Matthias W. Birkwald: Rentenungerechtigkeità la Dax beenden

Matthias W. Birkwald: Rentenungerechtigkeità la Dax beenden

ID: 940037
(ots) - "Die Top-Verdiener der Dax-Vorstände erhalten im
Durchschnitt monatlich 37.500 Euro Ruhestandsbezüge, am Solidarsystem
vorbei. Es ist höchste Zeit, alle Erwerbstätigen in die gesetzliche
Rentenversicherung einzubeziehen, die Beitragsbemessungsgrenze
aufzuheben, und die Rentenansprüche von Topverdienenden abzuflachen.
Das ist die einzig gerechte Lösung", kommentiert Matthias W.
Birkwald, rentenpolitischer Sprecher der Fraktion DIE LINKE
Medienberichte über die immensen Pensionsrücklagen der DAX-Konzerne.
Birkwald weiter:

"Dass Dax-Vorstände in Deutschland 32 Mal mehr Rente bekommen, als
ein 'normaler Rentner' oder eine 'normale Rentnerin' ist nicht
hinnehmbar. Zumal diese ohnehin ins Reich der Legenden gehören.
Dieser sogenannte Eckrentner hat über 45 Jahre lang den deutschen
Durchschnittslohn erhalten - also offenbar auch während der
Ausbildung, in Phasen der Arbeitslosigkeit und während des
Erziehungsurlaubs. Der fiktive West-Eckrentner erhält dann eine Rente
von 1.266,30 Euro brutto, sein Ost-Pendant nur 1.153,30 Euro.

Tatsächlich aber erhielt, wer 2012 in Deutschland in Altersrente
ging, im Durchschnitt nur 716 Euro brutto. Die Zahl der geringfügig
Beschäftigten (Minijobs) im Rentenalter ist seit dem Jahr 2000 zudem
um knapp 79 Prozent gestiegen. Das erklärt auch, warum so wenige
Menschen, die in Minijobs gezwungen wurden, in die gesetzliche
Rentenversicherung einzahlen - sie sind bereits Rentnerinnen und
Rentner. Die meisten erhalten zudem nur niedrigste Stundenlöhne.
Darum fällt es ihnen schwer, Beiträge zu zahlen. Deshalb fordert DIE
LINKE, dass hier bei der Beitragszahlung die Arbeitgeberinnen und
Arbeitgeber deutlich stärker in die Pflicht genommen werden.

All diese Zahlen belegen, dass an einer echten Rentenreform nach
der Wahl kein Weg mehr vorbeiführt."





Pressekontakt:
Hendrik Thalheim
Pressesprecher
Fraktion DIE LINKE. im Bundestag
Platz der Republik 1
11011 Berlin
Telefon +4930/227-52800
Telefax +4930/227-56801
pressesprecher@linksfraktion.de

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Datum: 06.09.2013 - 14:01 Uhr
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