Kühlen ohne Klimaanlage / Wärmedämmung lohnt sich auch im Sommer / Deutscher Wetterdienst: Heiße Tage werden zunehmen
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Kühlen ohne Klimaanlage / Wärmedämmung lohnt sich auch im Sommer / Deutscher Wetterdienst: Heiße Tage werden zunehmen
Wärmedämmung verhindert sommerliche Überhitzung. Auch neue Fenster und Verschattungsmaßnahmen sind nützlich. Klimaanlagen sind deutlich teurer und belasten die Umwelt.
Der Deutsche Wetterdienst (DWD) geht aufgrund des Klimawandels von einer steigenden Anzahl heißer Sommertage und -nächte in Deutschland aus. Ende April prognostizierte die Bundesbehörde besonders für Ballungsräume einen Temperaturanstieg. Die Anzahl der heißen Tage mit einer Höchsttemperatur von mindestens 30 Grad Celsius und der Tropennächte mit Lufttemperaturen nicht unter 20 Grad Celsius werde deutlich zunehmen. Für Frankfurt am Main etwa werde das Thermometer 2050 an jedem sechsten Tag im Jahr auf über 25 Grad Celsius klettern.
"Hochsommerliche Temperaturen im Inneren lassen sich am besten durch eine gute Dämmung des Dachs und der Außenfassade vermeiden", sagt auch Hermann Dannecker, Energieberater und Vorstand des deutschen Energieberater-Netzwerks (DEN). "Das liegt daran, dass die Dämmmaterialien die Wärme wesentlich langsamer hindurch leiten. Um den Wärmefluss zu verhindern, sind auch Dreischeiben-Wärmeschutzfenster und außen liegende Rollläden nützlich." Außen liegende Rollläden reduzieren die Sonneneinstrahlung um bis zu 75 Prozent, innen angebrachte Jalousien hingegen nur noch um 25 Prozent.
Von großer Bedeutung sei das nächtliche Querlüften, erklärt Dannecker. So könne die warme Raumluft aber auch die Wärme aus den aufgeheizten Wänden und Decken wieder entweichen. Tagsüber sollten alle Fenster und Sonnenschutzvorrichtungen geschlossen sein. Von Klimaanlagen rät der Bauexperte ab. Ihre Nutzung sei unwirtschaftlich und unökologisch aufgrund des hohen Stromverbrauchs.
Zukunft Altbau informiert Wohnungs- und Hauseigentümer unabhängig über den Nutzen energieeffizienter Altbaumodernisierung und über Fördermöglichkeiten. Das Programm wird von der Klimaschutz- und Energieagentur Baden-Württemberg (KEA) in Karlsruhe umgesetzt.
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Datum: 08.06.2009 - 12:32 Uhr
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