Rheinische Post: Steinbrücks Pflichtgefühl
ID: 947376
SPD-Kanzlerkandidat Peer Steinbrück dessen Pflichtgefühl, die
Bereitschaft zur Führung, das "sich in den Dienst" stellen, auch wenn
es aussichtslos erscheint. In diesen Punkten war Steinbrück dem
Altkanzler zuletzt ebenbürtig. Der Wahl-Bonner Steinbrück hat die
Kanzlerkandidatur für die SPD übernommen, weil der eine nicht wollte
und der andere nicht konnte. Er hat sich durchgebissen durch
Widerstände, Anfeindungen und jede Menge selbst verschuldete Pannen.
Er hat eigene kluge Positionen rundschleifen lassen, das war
vielleicht sein größter Fehler. Aber er hat gekämpft, bis zum
Schluss. Peer Steinbrück dürfte die SPD an diesem Sonntag mit einem
achtbaren Ergebnis - 26 Prozent plus x - in die große Koalition
führen. Das wäre nicht das schlechteste Ergebnis, was für die SPD
angesichts einer omnipräsenten Kanzlerin zu erwarten war. Dass
Steinbrück nicht erneut unter Merkel arbeiten will, ist allerdings
spätpubertär. Und schade. Steinbrücks letzter Dienst sollte dann
wenigstens sein, Deutschland Rot-Rot-Grün zu ersparen.
Pressekontakt:
Rheinische Post
Redaktion
Telefon: (0211) 505-2621
Themen in dieser Pressemitteilung:
Unternehmensinformation / Kurzprofil:
Bereitgestellt von Benutzer: ots
Datum: 18.09.2013 - 19:41 Uhr
Sprache: Deutsch
News-ID 947376
Anzahl Zeichen: 1323
Kontakt-Informationen:
Stadt:
Düsseldorf
Kategorie:
Politik & Gesellschaft
Diese Pressemitteilung wurde bisher 173 mal aufgerufen.
Die Pressemitteilung mit dem Titel:
"Rheinische Post: Steinbrücks Pflichtgefühl"
steht unter der journalistisch-redaktionellen Verantwortung von
Rheinische Post (Nachricht senden)
Beachten Sie bitte die weiteren Informationen zum Haftungsauschluß (gemäß TMG - TeleMedianGesetz) und dem Datenschutz (gemäß der DSGVO).