Syrien/Jordanien: "Bald ist jeder 10. hier ein syrischer Flüchtling" / Zum Weltfriedenstag am 21.9. warnt Aktion Deutschland Hilft vor der Erschöpfung der Ressourcen in den Nachbarländern Syriens
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Millionen Syrer auf der Flucht vor dem Bürgerkrieg. Bis zu 5.000
Menschen passieren täglich die syrischen Grenzen, um Schutz vor der
Gewalt zu suchen. "Die Situation in Jordanien ist dramatisch. Das
Land hat bereits mehr als 500.000 Flüchtlinge aufgenommen, bald ist
jeder 10. hier ein syrischer Flüchtling. Die Kapazitäten der
aufnehmenden Länder sind erschöpft", berichtet Vera Voss, die
Leiterin des Johanniter-Länderbüros in Amman. Von hier aus betreut
sie die Aktivitäten in Jordanien und im Libanon. Rund 30.000
Flüchtlinge werden von den Johannitern zusammen mit lokalen
Partnerorganisationen versorgt. Sie erhalten Matratzen, Decken,
Kleidung, Heizgeräte, Hygiene- und Reinigungsartikel. Darüber hinaus
werden Unterkünfte in Stand gesetzt und der Zugang zu sauberem Wasser
sichergestellt.
In direkter Folge des andauernden Krieges verschlechtert sich auch
die medizinische Versorgung in Syrien und den Nachbarländern stetig.
Medikamente und Instrumente sind Mangelware bei stetig steigenden
Patientenzahlen. Die Anzahl des medizinischen Personals allerdings
sinkt: Viele Ärzte und Pfleger sind selber auf der Flucht vor dem
Krieg und die, die bleiben arbeiten unter gefährlichen Bedingungen.
Die Bündnispartner von Aktion Deutschland Hilft unterstützen daher
innerhalb und außerhalb Syriens die medizinische und psychosoziale
Versorgung der Menschen:
Bis jetzt konnte action medeor über 21 Tonnen medzinische
Hilfsgüter in die betroffenen Regionen bringen und fast täglich
treffen neue Bedarfsanforderungen in der tönisforster Zentrale des
deutschen Medikamentenhilfswerk ein. Schon im August 2013 begann
"Help - Hilfe zur Selbsthilfe" mit medizinischen Hilfsprojekten,
unter anderem ein Projekt zur psychosozialen Unterstützung von
syrischen Flüchtlingen im Libanon. Handicap International ist in
Syrien die einzige Organisation, die post-operative
Rehabilitations-Maßnahmen anbietet. Die Organisation hat dort ein
Notfall-Zentrum eingerichtet, das Reha-Maßnahmen anbietet und
Hilfsmittel verteilt. Neben der Aufrechterhaltung der medizinischen
Versorgung in einem Krankenhaus in Aleppo, plant Islamic Relief
Deutschland auch in weiteren Krankenhäusern und Gesundheitsstationen
in Syrien wichtige medizinische Hilfe zu leisten.
Aktion Deutschland Hilft bittet um Spenden für die Hilfe in Syrien
und den Nachbarländern:
Stichwort: Flüchtlinge Syrien / Nahost
Spendenkonto 10 20 30, Bank für Sozialwirtschaft, BLZ 370 205 00
Spendenhotline: 0900 55 102030 oder Online:
www.aktion-deutschland-hilft.de
Charity SMS: SMS mit ADH10 an die 8 11 90 senden
(10EUR zzgl. üblicher SMS-Gebühr, davon gehen direkt an Aktion
Deutschland Hilft 9,83 EUR)
An die Redaktionen: Gerne vermitteln wir Ihnen deutschsprachige
Ansprechpartner in den Grenzregionen Syriens sowie Experten in
Deutschland!
Kurzprofil Aktion Deutschland Hilft e.V.
Aktion Deutschland Hilft ist das 2001 gegründete Bündnis von 22
starken deutschen Hilfsorganisationen, die im Falle großer
Katastrophen ihre Kräfte bündeln, um schnelle und effektive Hilfe zu
leisten. Die beteiligten Organisationen führen ihre langjährige
Erfahrung in der humanitären Auslandshilfe zusammen, um so die
bisherige erfolgreiche Arbeit noch zu optimieren. Unter dem
gemeinsamen Spendenkonto 102030 bei der Bank für Sozialwirtschaft
Köln ruft das Bündnis zu solidarischem Handeln im Katastrophenfall
auf.
Pressekontakt:
Pressestelle Aktion Deutschland Hilft e.V.
Tel. 0228/ 242 92 - 222
Fax: 0228/ 242 92 - 199
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Datum: 20.09.2013 - 08:30 Uhr
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