Westfalen-Blatt: Das WESTFALEN-BLATT (Bielefeld) zur Fifa
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Betroffenheitstier! Jetzt haben sich die deutschen
Bundestagsabgeordneten die Fifa und die WM 2022 vorgenommen. Sie
kritisieren zu Recht die unerträglichen Zustände beim Bau der Stadien
in Katar. Die herrschten aber auch schon in Südafrika und derzeit in
Brasilien. Die Menschenrechte werden in Sotchi nicht geachtet - wie
in Peking. Auch in Katar soll das nicht viel besser sein. Gerne
verweisen Sport und Politik auf eine voneinander bestehende
Unabhängigkeit. Das mag so in den Statuten stehen - in der Realität
ist es natürlich anders. Auch der Sport in Deutschland zum Beispiel
würde ohne die finanzielle staatliche Unterstützung in diesem Rahmen
nicht aufrechtzuerhalten sein. Und ja, der größte Einzelsponsor
professioneller Leibesertüchtigung darf seinen Einfluss auch mal
geltend machen. Das tat er schon mal sehr erfolgreich beim Thema
Doping, als er mit dem Entzug von Mitteln drohte. Solange Politiker
national und international je nach Präferenz dem Sport huldigen, mehr
oder weniger stark Rechtsbeugungen in Kauf nehmen, ist ihre Kritik
ein Ritual und nicht mehr.
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Westfalen-Blatt
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Andreas Kolesch
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Datum: 07.10.2013 - 20:10 Uhr
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Bielefeld
Kategorie:
Politik & Gesellschaft
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