Neue OZ: Neue OZ - Gespräch mit Matthias Groote (SPD), Vorsitzender des zuständigen Ausschusses für öffentliche Gesundheit im Europaparlament
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Methoden" der Tabaklobby
Nach Entscheidung zu Schockbildern auf Zigarettenschachteln
Osnabrück.- "Perfide Methoden" der Tabaklobby im Zuge der
Entscheidung zu strengeren Auflagen bei Tabakprodukten hat Matthias
Groote (SPD), Vorsitzender des zuständigen Ausschusses für
öffentliche Gesundheit im Europaparlament, beklagt. Im Gespräch mit
der "Neuen Osnabrücker Zeitung" (Mittwoch) sagte der SPD-Politiker,
die Industrie habe "heftige Attacken gefahren", um Einfluss auf die
Entscheidung zu nehmen. "In dieser Intensität habe ich das noch nie
erlebt." So habe beispielsweise sein Wahlkampfbüro "tonnenweise
Postkarten" erhalten.
Trotz der Entscheidung des Parlaments für Schockbilder auf
Zigarettenpackungen habe die Lobbyarbeit teilweise Erfolg gehabt, so
Groote. "Bei der achtjährigen Übergangsfrist für das Verbot von
Mentholzigaretten hat sich ganz klar die Tabakindustrie
durchgesetzt", sagte Groote dem Blatt. Zudem seien sogenannte
Slim-Zigaretten, die besonders bei Mädchen Anklang fänden, nicht
verboten worden. "Das ist bitter."
Ausschussvorsitzender Groote wird nach der Entscheidung des
Parlamentes jetzt federführend mit den Gesundheitsministern der
Mitgliedsländer über die Umsetzung der Beschlüsse verhandeln. "Bis
zur Europawahl 2014 soll alles umgesetzt sein", kündigte der
Politiker an.
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Datum: 08.10.2013 - 17:01 Uhr
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