KOPP: Trotz Marktprivilegien ? Deutsche Post AG klagt auf hohem Niveau
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KOPP: Trotz Marktprivilegien ? Deutsche Post AG klagt auf hohem Niveau
Längere Arbeitszeiten ohne Lohnausgleich, Ausdünnung der Montagszustellung oder Einstellung der Nachtluftpost - man kann den Managern der Deutsche Post AG wahrlich nicht vorwerfen, sie würden nicht an allen Fronten nach Einsparmöglichkeiten suchen.
Unternehmen am Markt müssen ihre Ressourcen möglichst effizient einsetzen, um wettbewerbsfähig zu sein. Doch die Deutsche Post AG ist kein Unternehmen wie jedes andere auch. Im Gegenteil, die so genannte große Koalition gewährt dem ehemaligen Monopolisten, der noch immer zu 30 Prozent in Staatbesitz ist, eine überaus privilegierte und komfortable Position, beispielsweise durch den maßgeschneiderten Post-Mindestlohn.
Völlig unverständlich ist zudem, warum die Deutsche Post AG fortwährend von der Umsatzsteuer befreit bleibt, obwohl ein EuGH-Urteil, welches unmissverständlich die Gleichbehandlung aller Marktteilnehmer verlangt, seit mehreren Monaten vorliegt. Die Bundesregierung ignoriert dies schlichtweg. Was bleibt, sind weiterhin unfaire Wettbewerbsbedingungen und völlig verunsicherte Konkurrenten.
Die Wirtschaftskrise können unterdessen gerade die Post-Manager nicht als Grund für die Lage ihres Unternehmens anführen. Die Mitbewerber der Deutsche Post AG sind hiervon ungleich härter betroffen, denn sie müssen Kosten sparen und sich gleichzeitig in einem unfairen Wettbewerb behaupten. Wenn die Deutsche Post AG endlich echtem Wettbewerb ausgesetzt wäre, würde dies das wahre Ausmaß ihrer strukturellen Defizite und der Fehler ihres Managements endlich aufdecken.
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Datum: 15.06.2009 - 14:11 Uhr
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