IG BAU warnt vor Rolle rückwärts in der Geschlechter-Gleichstellung

IG BAU warnt vor Rolle rückwärts in der Geschlechter-Gleichstellung

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IG BAU warnt vor Rolle rückwärts in der Geschlechter-Gleichstellung



(pressrelations) -
Ab morgen (11. Oktober 2013) arbeiten Frauen bis zum Jahresende für Null-Komma-Nix. Darauf weist die Industriegewerkschaft Bauen-Agrar-Umwelt (IG BAU) anlässlich des Tags der Entgeltgleichheit im Betrieb hin. Der Null-Lohn gilt jedenfalls dann, wenn man so tut, als gäbe es in Deutschland keine Lohnlücke, und Frauen würden ebenso viel verdienen wie Männer. Das ist aber nicht der Fall, sondern die Lohnlücke zwischen den Geschlechtern beträgt hierzulande gut 22 Prozent. In kaum einem EU-Land ist der Unterschied höher. "Nach wie vor haben Frauen geringere Aufstiegschancen und werden gerade im Angestelltengereich oft in niedrigere Tarifgruppen eingestuft als die Männer. Häufig gibt es in den Betrieben keine geschlechtergerechte Arbeitsbewertung", bemängelte IG BAU-Bundesvorstandsmitglied Ulrike Laux. Die IG BAU fordert deshalb gesetzliche Regelungen, um den Grundsatz "Gleichen Lohn für gleichwertige Arbeit" durchzusetzen.

Sorge bereitet der IG BAU in diesem Zusammenhang die schwindende Solidarität zwischen den Geschlechtern. Eine unlängst veröffentlichte Studie zeigt, dass fast zwei Drittel der Männer meinen, es reiche mit der Gleichberechtigung. "Es ist alarmierend, dass eine so große Mehrheit der Männer Fortschritte in der Gleichstellung ablehnt. Umso stärker müssen Frauen jetzt für ihre Rechte eintreten. Sonst droht in dieser Frage nicht nur Stillstand, sondern sogar eine Rolle rückwärts", sagte Laux. Laut Studie gaben mehr als ein Viertel der Männer an, dass sie meinen, mit der Angleichung der Geschlechter sei es bereits übertrieben worden. "Für uns reicht es mit der Gleichstellung erst dann, wenn es auch keine Frage des Geschlechts mehr ist, wer die Führungsposition bekommt", stellte Laux klar.


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Datum: 10.10.2013 - 10:21 Uhr
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