Über 5.000 Münzen und Medaillen gelangen zum Ausruf
Von Dienstag, dem 23. Juni, bis Freitag, dem 26. Juni 2009, veranstaltet das Auktionshaus Künker im Steigenberger Hotel Remarque in Osnabrück seine Sommer-Autionen Nr. 154 bis 157. Zum Ausruf kommen mehr als 5.000 Lose historischer Münzen und Medaillen im Gesamtschätzwert von über fünf Millionen Euro. Darunter u. a. ein echter Münzschatz sowie der vierte Teil der Sammlung Bonde – Münzen der schwedischen Besitzungen.

(firmenpresse) - Zum Auftakt: Der Münzschatz von Herborn – Ein fundrechtliches Lehrstück
Die Auktion beginnt am Dienstag, den 23. Juni mit Katalog 154 mit einem Highlight – dem Münzschatz von Herborn. Dieser Schatz wurde 1984 von Friedhelm Scholl bei Renovierungsarbeiten im Keller seines Fachwerkhauses entdeckt. Der um 1622 verborgene Münzschatz besteht aus zehn Gold- und 1056 Silbermünzen, die überwiegend aus der Zeit des 30-jährigen Krieges stammen. Die Münzen wurden nach dem Fund vollständig restauriert und von dem Numismatiker Prof. Niklot Klüßendorf ausführlich dokumentiert. Die Schätzung des Schatzes beläuft sich auf 46.000 Euro, die Gesamtschätzung des Kataloges 154 beträgt ca. 1,7 Mio. Euro.
Gold- und Silbermünzen sowie Auszeichnung für Mätresse für 2 Mio. Euro
Mit dem Katalog 155 kommt es zur Versteigerung von 1000 Goldmünzen von der Antike bis zur Neuzeit sowie über 500 Deutschen Münzen seit 1871. Darunter u. a. eine auf 20.000 Euro getaxte Goldmedaille zu zwölf Dukaten, mit der 1717 die Befreiung Polens (Losnr. 3384) gewürdigt wurde. Aus Polen stammt auch das kunstgeschichtlich interessanteste Stück der Auktion (Losnr. 3380): Ein goldener, teilemaillierter Gnadenpfennig von 1594 (Schätzung: 50.000 Euro). Die Entstehung und Verleihung des Stückes gibt zu Spekulationen Anlaß: Es ist bekannt, das König Sigismund III., zu dessen Regierungszeit das Stück gefertigt wurde, ein äußerst begnadeter Goldschmied war. Deshalb liegt die Vermutung nahe, dass der König selbst Hersteller der Arbeit ist. Angesichts der mutmaßlichen Empfängerin der Goldschmiedearbeit, eine bekannte Mätresse Sigismunds, wird diese These noch unterstützt. Insgesamt ist der Katalog 155 auf einen Gesamtwert von knapp 2 Mio. Euro geschätzt.
Stücke aus Schweden und Russland lassen auf spannende Bietgefechte hoffen
Katalog 156 enthält dann das nächste Highlight der Künker Sommer-Auktionen – Die Sammlung der Freiherren Bonde auf Schloss Ericsberg Teil IV – Münzen der schwedischen Besitzungen. Zum Beispiel ein zehnfacher Dukat 1658 von Karl X. Gustav, aus Elbing, der zu einem Schätzpreis von 15.000 Euro ausgerufen wird (Losnr. 5047). Der zweite Teil der berühmten schwedischen Sammlung „Bonde“ wurde im Oktober 2008 mit überragendem Erfolg in Osnabrück versteigert, bei einer Schätzung von 500.000 Euro wurde ein Zuschlag von 1,7 Mio. Euro erreicht!
Abschließen wird die Auktion am Freitag, den 26. Juni, mit Katalog 157, der über 1000 Russische Münzen und Medaillen mit einer Gesamttaxe von 1,4 Mio. Euro enthält. Zudem findet sich hier auch die mit 100.000 Euro am höchsten geschätzte Münze der Künker Sommer-Auktionen: ein seltenes 25-Rubel-Stück von 1908, vermutlich anlässlich des 40. Geburtstages von Zar Nikolaus II. (1894 – 1917) geprägt (Losnr. 6854).
Es verspricht also wieder spannend zu werden, wenn spannende Bietgefechte um die besonders seltenen Stücke im Saal und am Telefon ausgetragen werden.
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Datum: 15.06.2009 - 20:17 Uhr
Sprache: Deutsch
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Kunst und Kultur
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