Südwest Presse: Südwest Presse Ulm, KOMMENTAR zu BILDUNG
Ausgabe vom 12.10.2013
ID: 960932
12.10.2013 Die Mathematik - vielen Schülern ist sie ein Graus. Dass
auch zahllose Eltern des Prozentrechnens nicht mächtig sind, förderte
diese Woche die Pisa-Studie für Erwachsene zu Tage. Die Stiftung
Rechnen wiederum hat unlängst herausgefunden, dass fast 30 Prozent
der Schüler hierzulande Nachhilfe in diesem Fach bräuchten. Die
Mehrheit davon dürfte im Westen der Republik sitzen. Denn der Osten
hat bei der gestern vorgelegten Schulvergleichsstudie bestens
abgeschnitten, vor allem dank seiner guten Lehrer. Diese sind häufig
noch zu DDR-Zeiten ausgebildet worden - mit einer hohen
Praxisorientierung, wie die Kultusminister der neuen Länder jetzt
hervorheben. Nun mag man sich aus gutem Grund die alten ostdeutschen
Zeiten nicht zum Vorbild nehmen. Dennoch lautet der richtige Schluss:
Die Ausbildung der Lehrer für Mathematik und Naturwissenschaften muss
verbessert werden. Nachhilfe benötigen viele von ihnen darin, wie man
den Stoff interessant und anschaulich darstellt, ihn verständlich
vermittelt, so dass ihn das Gros der Schüler auch versteht. Dass
Baden-Württemberg in dem Vergleich nur einen mittleren Platz belegt,
dient der Opposition einmal mehr dazu, eine "verkorkste grün-rote
Bildungspolitik" anzuprangern. Überprüft wurde der Leistungsstand
allerdings im ersten Schuljahr nach dem Machtwechsel. Auch dieses
Beispiel zeigt: Logisch denken will gelernt sein.
Pressekontakt:
Südwest Presse
Ulrike Sosalla
Telefon: 0731/156218
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Datum: 11.10.2013 - 19:27 Uhr
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Ulm
Kategorie:
Kunst und Kultur
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