PIEPER: Bundesregierung muss Bildung Priorität gewähren

PIEPER: Bundesregierung muss Bildung Priorität gewähren

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PIEPER: Bundesregierung muss Bildung Priorität gewähren



(pressrelations) - >Berlin. Die stellvertretende FDP-Vorsitzende CORNELIA PIEPER erklärte heute zu den aktuellen Bildungsstreiks:

"Bessere und zielgenauere Bildungsinvestitionen sind eine grundlegende Voraussetzung für Wohlstand und mehr soziale Gerechtigkeit in unserem Land. Deshalb sind die Studierenden und Schüler, die an friedlichen Demonstrationen teilnehmen, wichtige Botschafter, um auf die Missstände an deutschen Schulen und Hochschulen hinzuweisen.

Es darf nicht hingenommen werden, dass Deutschland einen geringeren Anteil des Bruttoinlandprodukts für Bildung bereitstellt als Polen, Ungarn oder Portugal. Sollten wir unsere Bildungseinrichtungen weiterhin am ausgestreckten Arm verhungern lassen, brauchen wir uns nicht zu wundern, wenn wir langsam aber sicher in den internationalen Ranglisten zurückfallen. Eine gesamtgesellschaftliche Anstrengung von Bund und Ländern ist notwendig, um gemeinsam mehr in vorschulische Bildung, Schulen und Hochschulen zu investieren.

Es kann aber auch nicht darum gehen, die Uhren zurückzudrehen und internationale Entwicklungen an uns vorbeiziehen zu lassen. Dazu gehört, dass wir am Bachelor- und Master-Modell festhalten. Wir müssen aber endlich für bessere Rahmenbedingungen der neuen Studiengänge sorgen. Es ist ein Debakel, dass die vom Hochschulpakt II geförderten Studienplätze um etwa 800 Euro pro Platz und Jahr unterfinanziert sind. Mit oder ohne Bologna: So kann keine gute Lehre gelingen! Die FDP fordert seit langem eine finanzielle Aufstockung von mindestens 25% pro Studienplatz.

Schließlich muss die Bundesregierung dringend ihre Prioritätensetzung korrigieren. Es schreit zum Himmel, wenn wir 5 Mrd. Euro für eine fragwürdige Abwrackprämie opfern, beim soliden Hochschulausbau aber knausern. Es wird Zeit, dass der Bildung in Deutschland wieder Priorität eingeräumt wird! Da reichen nicht Worte, sondern es braucht Taten.

Die neu gewählte Bundesregierung wird sich insbesondere an der Prioritätensetzung für mehr Bildungsinvestitionen messen lassen müssen. Dies gilt gerade auch mit Blick auf das jüngst von Bund und Ländern geschnürte Paket von 18 Mrd. Euro für Hochschulen und Forschungsinstitutionen, das immer noch unter Haushaltsvorbehalt steht.



Wir sollten gerade in Zeiten der Finanzkrise nicht vergessen: Eine Investition in Wissen bringt die besten Zinsen!"


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Datum: 17.06.2009 - 15:32 Uhr
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