Rheinische Post: Wenn Drohnen töten
= Von Gregor Mayntz
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Infrastruktur und Freiheiten des Westens, um mit dem Mord an
Hunderten und Tausenden von Zivilisten Schrecken zu verbreiten. Die
USA sehen sich dadurch im Recht, ihrerseits potenzielle Täter durch
bewaffnete Drohnen in ihren Verstecken im afghanisch-pakistanischen
Grenzgebiet zu vernichten. Den Tod vieler unbeteiligter Zivilisten
nimmt dieser "Krieg gegen den Terror" bewusst in Kauf. Das ist nicht
nur grausam, sondern schreiendes Unrecht und gefährlich für die USA
selbst. Jeder Getötete hinterlässt eine oft sehr große Familie, deren
Mitglieder sich nicht nur aufs Trauern beschränken, sondern
ihrerseits zur Waffe greifen. Statt die Bedrohung zu verringern,
vergrößern diese Attacken die Gefahr für die USA. Wer dem Terrorismus
den Nährboden entziehen will, der darf außerhalb von Kriegsgebieten
nicht alle Regeln des Rechtsstaates außer Kraft setzen und einen
Knopfdruck an die Stelle von Strafverfolgern, Verteidigern,
Geschworenen und Richtern setzen. Das muss Deutschland dem
Verbündeten noch klarer machen.
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Datum: 22.10.2013 - 20:02 Uhr
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