Bodenlose Verluste
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Bodenlose Verluste
- Erosion vernichtet jährlich 24 Milliarden Tonnen Boden
- WWF warnt vor massiven Verlust fruchtbarer Agrarflächen.
"Um den weltweiten Verlust an Boden zu stoppen muss die Landwirtschaft nachhaltiger gestaltet werden", fordert Wilhelm. Es brauche wieder bodenschonende Fruchtfolgen, weniger Düngemittel und einen Stopp der weltweiten Entwaldung. Auch in Deutschland habe die Erosion besorgniserregende Ausmaße angenommen, so die WWF-Einschätzung.
Laut einer Untersuchung des Umweltbundesamts reicht der Bodenverlust von weniger als einer Tonne bis zu fünfzig Tonnen Boden pro Hektar. Letzteres entspräche circa fünf Millimeter pro Jahr und damit den kompletten Verlust der fruchtbaren Ackerkrume im Laufe eines Menschenlebens. Ein weiteres Problem stellt die massive Versieglung von Flächen etwa für Straßen oder Bauland dar. Täglich wurden zwischen 2009 und 2010 in der Bundesrepublik 77 Hektar an Boden versiegelt. Das entspricht etwa 110 Fußballfeldern.
Auf der "Global Soil Week" beraten ab Montag Wissenschaftler, Politiker und Umweltschützer in Berlin über Strategien im Kampf gegen Bodenerosion und Verlust an fruchtbaren Agrarflächen. Der WWF ist an zwei Workshops beteiligt:
http://globalsoilweek.org/gsw-2013/programme/tuesday/tuesday_1_3/
http://globalsoilweek.org/gsw-2013/programme/wednesday/wednesday_2_7/
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Roland Gramling
Pressestelle WWF
Tel.: 030-311 777 425
roland.gramling(at)wwf.de
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Datum: 28.10.2013 - 14:21 Uhr
Sprache: Deutsch
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