Westfalenpost: Westfalenpost zur Vernachlässigung der Kinder
Wir werden weniger, und wir werden älter. Die
Gesellschaft in Deutschland verändert sich in den nächsten
Jahrzehnten dramatisch. Dass Schulen schließen und Pflegeheime den
Notstand melden, ist heute Alltag. Wer glaubt, die Erwachsenen tragen
die Kinder angesichts der Entwicklung auf Händen, der irrt. Der
Nachwuchs beklagt sich über Vernachlässigung. Weder die
alleinerziehende Mutter hat Zeit, noch wollen und können sich die
berufstätigen Eltern um ihn kümmern.
Kinder sind entgegen
allen Bekundungen auf der Bühne der Öffentlichkeit nicht willkommen.
Sie gelten als Störenfriede. Sie bedeuten finanzielle
Einschränkungen, eine hohe zeitliche Belastung und Nachteile bei der
beruflichen Entwicklung. Was uns das sagt? Die Werte unserer
Gesellschaft wandeln sich. Vater und Mutter zu sein, ist zu einem
Wert unter vielen geworden. Nur für ein Drittel der Frauen und Männer
gehören Kinder noch zu einem erfüllten Leben.
Dass eine
Gesellschaft ohne Kinder keine Zukunft hat, muss nicht näher erklärt
werden. Das versteht nahezu jeder. Dass sich eine Gesellschaft
offenbar nicht einmal Zeit für ihre wenigen Kinder nimmt,
signalisiert eine Entwicklung, die nachdenklich stimmen muss: Nur die
eigene Lebensplanung zählt - und Kinder werden nicht als Bereicherung
gesehen. Armes Deutschland.
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Datum: 28.10.2013 - 22:09 Uhr
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Politik & Gesellschaft
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