UDE: Studie zur Sprachförderung in der Kita ? Kein Königsweg zum Erfolg

UDE: Studie zur Sprachförderung in der Kita ? Kein Königsweg zum Erfolg

ID: 973697

E: Studie zur Sprachförderung in der Kita - Kein Königsweg zum Erfolg


In die Studie wurden 241 Essener Kindertageseinrichtungen einbezogen. Der Erfolg der Sprachförderung wurde vor allem am unterschiedlichen Bedarf zu Beginn und zum Ende der Kindergartenzeit gemessen. Wenn in einer Kita der Anteil der förderbedürftigen Kinder besonders stark gesunken ist, scheinen die Konzepte und Aktivitäten erfolgreich gewesen zu sein. Ergänzt wurden die Daten mit den Ergebnissen einer Online-Befragung und Fallstudien in den Einrichtungen, um das soziale Umfeld, Migrationshintergrund und die jeweiligen Maßnahmen zu erheben.

Ein überraschendes Ergebnis: die Ausgangslage im sozialen Umfeld beeinflusst die Sprachkompetenz der Kinder stärker als ein Migrationshintergrund oder die nicht-deutsche Familiensprache. "Eine schwierige soziale Situation stellt für die Beherrschung der deutschen Sprache einen höheren Risikofaktor dar als die Herkunft aus dem Ausland", stellt PD Dr. Sybille Stöbe-Blossey, Leiterin der IAQ-Forschungsabteilung "Bildung und Erziehung im Strukturwandel", fest. Die sozial bedingten Unterschiede zwischen den Einrichtungen werden im Durchschnitt während der Kindergartenzeit weder verschärft noch ausgeglichen.

Unterschiedliche Wege führen zum Erfolg - den Königsweg gibt es nicht, mussten die IAQ-Forscherinnen feststellen. Einige Faktoren wirken sich günstig auf den Sprachstand der Kinder aus: In den Essener Kindertageseinrichtungen herrschte breiter Konsens, dass die Sprachförderung in den Alltag integriert und bewusst umgesetzt werden muss. Daneben lohnt es sich durchaus, gezielte Zusatzangebote zu machen. Auch die Qualifikation und Fortbildungen der Kita-Beschäftigten, die Sprachförderung im Team und die Einbeziehung der Eltern zeigen positive Auswirkungen.


Weitere Informationen:

PD Dr. Sybille Stöbe-Blossey, Tel. 0203/379-1805, sybille.stoebe-blossey@uni-due.de; Monique Ratermann, Tel. 0203/379-2397, monique.ratermann@uni-due.de; Dr. Brigitte Micheel, Tel. 0203/379-1342, brigitte.micheel@uni-due.de; Iris Nieding, Tel. 0203/379-1806, iris.nieding@uni-due.de

Redaktion: Claudia Braczko, Tel. 0170/8761608, presse-iaq@uni-due.de



(pressrelations) - prachförderung in der Kita - Kein Königsweg zum Erfolg


In die Studie wurden 241 Essener Kindertageseinrichtungen einbezogen. Der Erfolg der Sprachförderung wurde vor allem am unterschiedlichen Bedarf zu Beginn und zum Ende der Kindergartenzeit gemessen. Wenn in einer Kita der Anteil der förderbedürftigen Kinder besonders stark gesunken ist, scheinen die Konzepte und Aktivitäten erfolgreich gewesen zu sein. Ergänzt wurden die Daten mit den Ergebnissen einer Online-Befragung und Fallstudien in den Einrichtungen, um das soziale Umfeld, Migrationshintergrund und die jeweiligen Maßnahmen zu erheben.

Ein überraschendes Ergebnis: die Ausgangslage im sozialen Umfeld beeinflusst die Sprachkompetenz der Kinder stärker als ein Migrationshintergrund oder die nicht-deutsche Familiensprache. "Eine schwierige soziale Situation stellt für die Beherrschung der deutschen Sprache einen höheren Risikofaktor dar als die Herkunft aus dem Ausland", stellt PD Dr. Sybille Stöbe-Blossey, Leiterin der IAQ-Forschungsabteilung "Bildung und Erziehung im Strukturwandel", fest. Die sozial bedingten Unterschiede zwischen den Einrichtungen werden im Durchschnitt während der Kindergartenzeit weder verschärft noch ausgeglichen.

Unterschiedliche Wege führen zum Erfolg - den Königsweg gibt es nicht, mussten die IAQ-Forscherinnen feststellen. Einige Faktoren wirken sich günstig auf den Sprachstand der Kinder aus: In den Essener Kindertageseinrichtungen herrschte breiter Konsens, dass die Sprachförderung in den Alltag integriert und bewusst umgesetzt werden muss. Daneben lohnt es sich durchaus, gezielte Zusatzangebote zu machen. Auch die Qualifikation und Fortbildungen der Kita-Beschäftigten, die Sprachförderung im Team und die Einbeziehung der Eltern zeigen positive Auswirkungen.


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Datum: 04.11.2013 - 10:21 Uhr
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