Westfalen-Blatt: Das WESTFALEN-BLATT (Bielefeld) zum Plan der NRW-Landesregierung, die Anbauflächen im Wald zu begrenzen
ID: 975108
können: Das Sprichwort bekommt angesichts der Pläne aus dem
Umweltministerium eine ganz neue Bedeutung. Denn rein rechtlich
würden große Weihnachtsbaumplantagen im Wald nicht mehr als solcher
gelten und müssten wie der Anbau auf einstigen Äckern genehmigt
werden. Muss das sein? Minister Remmel wird sich den Vorwurf gefallen
lassen müssen, nach Grünen-Manier regulieren und bevormunden zu
wollen. Wenn aber selbst Weihnachtsbaumerzeuger die Auswüchse im
Sauerland beklagen, ist vielleicht doch etwas dran. Denn letztlich
geht es auch hier - romantische Weihnacht hin oder her - ums Geld. Wo
einst stattlicher Hochwald stand, sind jetzt häufig nur noch kleine
Tannen zu sehen, die nach wenigen Jahren als Weihnachtsdekoration
enden. Das macht schon einen ökologischen Unterschied. Andererseits
beansprucht der Anbau in Südwestfalen nur 0,5 Prozent der Waldfläche
NRWs. Muss es deshalb gleich ein Gesetz sein, dass sämtliche Erzeuger
- auch kleinere in OWL - treffen könnte? Hier sollte mit den
Erzeugern noch einmal verhandelt werden.
Pressekontakt:
Westfalen-Blatt
Nachrichtenleiter
Andreas Kolesch
Telefon: 0521 - 585261
Themen in dieser Pressemitteilung:
Unternehmensinformation / Kurzprofil:
Bereitgestellt von Benutzer: ots
Datum: 05.11.2013 - 20:15 Uhr
Sprache: Deutsch
News-ID 975108
Anzahl Zeichen: 1339
Kontakt-Informationen:
Stadt:
Bielefeld
Kategorie:
Politik & Gesellschaft
Diese Pressemitteilung wurde bisher 310 mal aufgerufen.
Die Pressemitteilung mit dem Titel:
"Westfalen-Blatt: Das WESTFALEN-BLATT (Bielefeld) zum Plan der NRW-Landesregierung, die Anbauflächen im Wald zu begrenzen"
steht unter der journalistisch-redaktionellen Verantwortung von
Westfalen-Blatt (Nachricht senden)
Beachten Sie bitte die weiteren Informationen zum Haftungsauschluß (gemäß TMG - TeleMedianGesetz) und dem Datenschutz (gemäß der DSGVO).