Westfalen-Blatt: zum Thema Wirtschaftsgutachten
ID: 980382
schwarz-roten Koalitionsverhandlungen wird von den Wirtschaftsweisen
gestützt. So wie die Delegationen derzeit ihre Probleme lösen, geht
das zu Lasten der Staatskasse und Steuerzahler. Eine Politik, die
sich darin erschöpft, Neuerungen der Agenda 2010 rückgängig zu
machen, läuft Gefahr, Deutschland zehn Jahre zurückzuversetzen: 2003
hat der damalige Bundeskanzler Gerhard Schröder - übrigens SPD - die
Agenda im Bundestag vorgestellt. Diejenigen, die jetzt in Berlin
verhandeln, sollten sich an die Zeit noch erinnern. Damals kletterte
die Arbeitslosenzahl bis 2006 auf knapp unter fünf Millionen. Erst
danach konnte die Agenda Wirkung zeigen. Inzwischen ist die Zahl auf
2,9 Millionen zurückgegangen. Wenn am Gutachten der Weisen etwas zu
kritisieren ist, dann die Wortwahl. Es ist keine »Wohltat«, wenn
Arbeitnehmer vielleicht doch früher als mit 67 in Rente gehen können.
Aber es ist eben auch keine Lösung. Eine Koalition von Union und SPD
muss diesen Weg weisen. So lange die Tinte unterm Vertrag nicht
trocken ist, gibt es noch Hoffnung.
Pressekontakt:
Westfalen-Blatt
Nachrichtenleiter
Andreas Kolesch
Telefon: 0521 - 585261
Themen in dieser Pressemitteilung:
Unternehmensinformation / Kurzprofil:
Bereitgestellt von Benutzer: ots
Datum: 13.11.2013 - 20:15 Uhr
Sprache: Deutsch
News-ID 980382
Anzahl Zeichen: 1355
Kontakt-Informationen:
Stadt:
Bielefeld
Kategorie:
Wirtschaft (allg.)
Diese Pressemitteilung wurde bisher 182 mal aufgerufen.
Die Pressemitteilung mit dem Titel:
"Westfalen-Blatt: zum Thema Wirtschaftsgutachten"
steht unter der journalistisch-redaktionellen Verantwortung von
Westfalen-Blatt (Nachricht senden)
Beachten Sie bitte die weiteren Informationen zum Haftungsauschluß (gemäß TMG - TeleMedianGesetz) und dem Datenschutz (gemäß der DSGVO).