Rentenversicherungsbericht: IG BAU fordert Stärkung der gesetzlichen Rente

Rentenversicherungsbericht: IG BAU fordert Stärkung der gesetzlichen Rente

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Rentenversicherungsbericht: IG BAU fordert Stärkung der gesetzlichen Rente



(pressrelations) -
Bonn - Die Industriegewerkschaft Bauen-Agrar-Umwelt (IG BAU) kritisiert, dass trotz steigender Rentenhöhe, viele Menschen keine Aussicht darauf haben, allein von ihrer Rente leben zu können. "Die Schwächung der gesetzlichen Rentenversicherung ist ein Irrweg. Wenn selbst bei steigender Rentenhöhe den Menschen im Alter nicht genug zum Leben bleibt, verlieren sie das Vertrauen in die gesetzliche Vorsorge. Am Ende gerät dann eines der stabilsten Sozialversicherungssysteme Deutschlands ohne Not in Misskredit", warnte der IG BAU-Bundesvorsitzende Robert Feiger heute (für die Red., 19. November 2013) auf der Klausur des IG BAU-Gewerkschaftsbeirats in Bonn. "Die Politik muss das Rentenniveau stabilisieren. Bei einer weiteren Absenkung reiben sich lediglich die Versicherungskonzerne und ihre Aktionäre die Hände. Die Verbraucher bleiben auf der Strecke. Privat zu Riestern ist meist ein Flopp."

In der Finanzkrise haben sich die Schwächen einer privaten Vorsorge deutlich offenbart. Gleichzeitig schmelzen Sparguthaben angesichts von Fast-Null-Prozent-Zinsen langsam aber sicher dahin. Die gesetzliche Rentenversicherung hat dagegen schon oft bewiesen, wie krisenfest sie ausgestaltet ist. Sie hat nicht zuletzt zwei Weltkriege erfolgreich überstanden. Bei den Beschäftigten genießt sie deshalb zu Recht hohes Ansehen und Vertrauen. "Die Menschen wünschen sich eine stabile Rentenversicherung. Die Politik muss deshalb das gesetzliche System stärken. Dazu gehört der jetzt mögliche Aufbau einer Demografiereserve", sagte Feiger.

Nach einer Untersuchung des DGB wollen rund vier Fünftel der Menschen, den Verbleib der Überschüsse in der Rentenkasse und einen Verzicht auf die Senkung der Beitragssätze. Von einer Reduzierung hätte der Einzelne im Schnitt gerade einmal 7,50 Euro mehr im Monat. Dagegen würden Unternehmen insgesamt drei Milliarden Euro im Jahr sparen.

Aus Sicht der IG BAU muss die Politik die Rücklage für bessere Übergänge in den Ruhestand nutzen. Das gilt insbesondere wie Menschen die lange Jahre hart gearbeitet haben und es nicht bis 65 geschweige denn bis 67 schaffen, im Job zu bleiben. Ein erster dringend erforderlicher Schritt zu mehr Sicherheit im Alter ist die Erhöhung der Erwerbsminderungsrente und ein erleichterter Zugang dazu. "Ein Voraussetzungskatalog, der so ausgestaltet ist, dass er selbst schwerkranke Menschen jeden Tag mit stärksten Schmerzmitteln auf die Baustelle zwingt, ist unmenschlich", sagte Feiger. Gleichzeitig fordert die IG BAU einen abschlagsfreien Renteneintritt nach 45 Versicherungsjahren und staatliche Unterstützung für einen altersgerechten flexiblen Ausstieg aus dem Erwerbsleben.


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Datum: 19.11.2013 - 11:51 Uhr
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