WAZ: Die Telekom als Vorreiterin. Kommentar von Stefan Schulte
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einem Hang zu vorauseilendem Gehorsam gelten. Die Telekom macht in
Sachen Rückkehrrecht für Teilzeitler ihre Hausaufgaben bereits, bevor
sie überhaupt gestellt worden wären. Doch im Gegensatz zum
Schulstreber profitieren bei der Telekom auch andere davon. Insofern
darf man ruhig neidlos und ohne Häme gratulieren zur Strebsamkeit des
Bonner Konzerns. Tatsächlich handelt die Telekom weder aus
Wohltätigkeit noch der netten Schlagzeilen wegen. Sondern sie will
schlichtweg dem drohenden Fachkräftemangel vorbeugen, indem sie
Beschäftigten, die kürzer getreten sind, eine Brücke zurück in die
Vollzeit baut. Das Gefühl gebraucht zu werden, ist der
Mitarbeiter-Motivation alles andere als abträglich. Nur: Einem
riesigen Konzern fällt das naturgemäß deutlich leichter als einem
Kleinbetrieb oder Mittelständler. Der hat die frei gewordenen halben
Stellen neu besetzt und kann sie nicht mal eben wieder abbauen.
Deshalb muss die Politik, will sie ein Rückkehr-Recht schaffen, mit
Bedacht vorgehen, wenn es an die Details der Gesetzgebung geht.
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Datum: 26.11.2013 - 19:14 Uhr
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