Rheinische Post: Kommentar /
Hannelore Krafts Klarstellung
= Von Detlev Hüwel
ID: 990815
schwarz-roten Koalitionsvertrags durch die Parteibasis ist, hat sie
mit ihrer gestrigen Klarstellung in eigener Sache deutlich gemacht.
Die SPD-Landeschefin hat sich weit aus dem Fenster gelehnt mit ihrer
Ankündigung, "niemals" als Kanzlerkandidatin zur Verfügung zu stehen.
Das war ein Wink mit dem Zaunpfahl für all diejenigen in der Partei,
die noch immer darauf spekulieren, die Ministerpräsidentin werde bei
einem Scheitern der Mitgliederbefragung den Parteivorsitzenden
Gabriel beerben. Offenbar ist das absolut nicht in ihrem Interesse.
Allerdings liegt Kraft sehr daran, dass der Koalitionsvertrag von der
Mitgliedschaft gewissermaßen ratifiziert wird (was auch immer man von
diesem Verfahren halten mag). Sie selbst war ja als größte
Skeptikerin der deutschen Sozialdemokratie in die Verhandlungen mit
der Union gegangen, hat gepokert und gezankt, aber dennoch - zum Teil
gemeinsam mit CDU-Landeschef Armin Laschet - wacker für die
Landesinteressen gefochten. Das Ergebnis kann sich für NRW in der Tat
sehen lassen. Das soll den Mitgliedern jetzt deutlich gemacht werden.
Ob sie das dann auch so sehen wie die Parteispitze?
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Datum: 29.11.2013 - 20:12 Uhr
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