Der Creditweb Bauherren Ratgeber: Die Muskelhypothek - Eigenleistung mit Vorsicht

Der Creditweb Bauherren Ratgeber: Die Muskelhypothek - Eigenleistung mit Vorsicht

ID: 992267

Angehende Hausbesitzer, die beim Bau der Immobilie selbst mit anpacken, können einiges an Geld sparen − unter anderem bei teuren Lohnkosten von Handwerkern. Die auch als Muskelhypothek bekannte Eigenleistung hat allerdings ihre Tücken: Sie erfordert handwerkliches Können, Kraft und vor allem Zeit. Die Baufinanzierungsexperten von Creditweb geben Tipps, wie Häuslebauer den Anteil ihrer Eigenleistungen realistisch planen können, um Bauverzögerungen und einen finanziellen Schaden zu vermeiden.



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(firmenpresse) - Angehende Hausbesitzer, die beim Bau der Immobilie selbst mit anpacken, können einiges an Geld sparen − unter anderem bei teuren Lohnkosten von Handwerkern. Die auch als Muskelhypothek bekannte Eigenleistung hat allerdings ihre Tücken: Sie erfordert handwerkliches Können, Kraft und vor allem Zeit. Die Baufinanzierungsexperten von Creditweb geben Tipps, wie Häuslebauer den Anteil ihrer Eigenleistungen realistisch planen können, um Bauverzögerungen und einen finanziellen Schaden zu vermeiden.

Bloß keine Selbstüberschätzung
Am Streichen und Tapezieren oder sogar dem Verlegen von Teppichboden haben sich wahrscheinlich viele Mieter beim Auszug aus einer Wohnung versucht. Angehende Hausbesitzer sollten allerdings einen selbstkritischen Blick auf ihre handwerklichen Fähigkeiten und den Zeitumfang werfen, der ihnen neben dem Job bleibt. Ein Laie benötigt für Handwerksarbeiten nicht nur viel länger als ein Profi, sondern kann in der Regel nur nach Feierabend und am Wochenende mit anpacken.

Bevor sich ein Bauherr an die Arbeit macht, sollte er Vorteile und Risiken der geplanten Eigenleistung gründlich abwägen. Der Verband Privater Bauherren (VPB) hat errechnet, dass für ein Reihenhaus mit einer Wohnfläche von 140 Quadratmetern und reinen Baukosten von 275.000 Euro durch Eigenleistung bis zu 25.000 Euro gespart werden können. Aber Achtung: Dafür sind bis zu 850 Stunden notwendig - das sind bei einer einjährigen Bauzeit etwa 22 Arbeitsstunden pro Woche. Nicht jeder hat die Möglichkeit, neben dem Job so viel Zeit aufzubringen. Die erste Frage sollte also immer lauten: „Kann ich das leisten?“

Damit es nicht zu Zeitverzögerungen kommt, müssen die Eigenleistungen exakt in den Bauablauf eingeplant werden. Überschätzt der Bauherr seine Fähigkeiten und die zeitliche Belastbarkeit, können teure Nachbesserungen durch einen Fachmann drohen. Für Eigenleistungen bestehen im Gegensatz zu fachmännisch ausgeführten Arbeiten keine Gewährleistungs- und Mängelbeseitigungsansprüche. Wer auf Nummer Sicher gehen will, holt vor dem Vertragsabschluss mit einem Generalunternehmer oder Bauträger einen Bausachverständigen dazu, der dabei hilft, realistisch zu planen. Im Vertrag sollte die Eigenleistung dann exakt definiert werden.



Familie und Freunde

Ob ein hoher Anteil an Eigenleistung überhaupt sinnvoll ist, hängt auch davon ab, wie gut die Familie mitzieht, und ob der Bauherr noch zusätzliche Helfer hat. So sollten sich Paare möglichst frühzeitig über die Organisation des familiären Alltags abstimmen, wenn einer der Elternteile den meisten Teil der Freizeit auf der Baustelle verbringt. Denn Partnerschaften können in der Phase des Hausbaus sehr leiden.

Helfen Freunde oder Verwandte, muss der Bauherr für diese eine Versicherung abschließen, auch wenn sie unentgeltlich arbeiten - sonst droht nicht nur ein Bußgeld sondern auch die Haftung bei einem Unfall. Außerdem muss er für den Arbeitsschutz sorgen. Über die Bauherrenpflichten informiert die Berufsgenossenschaft der Bauwirtschaft. 

Vorsicht außerdem bei Schwarzarbeit: Der Gesetzgeber setzt strenge Grenzen für die Bezahlung der Helfer aus dem Freundeskreis. Nachbarschaftshilfe oder Gefälligkeiten auf Gegenseitigkeit gelten zwar auch dann nicht als Schwarzarbeit, wenn sie mit Geld honoriert werden; die Hilfe darf allerdings nicht „gezielt und regelmäßig“ erfolgen. Außerdem darf der Lohn nicht der normalen Bezahlung von Handwerkern entsprechen, anderenfalls können empfindliche Geldbußen, satte Nachzahlungen und schlimmstenfalls sogar Haftstrafen drohen.

Eigenleistung als Teil des Eigenkapitals

In der Regel sehen Banken bei der Finanzierung einer Immobilie gern 20 Prozent Eigenkapital. Nur wer ein hohes Einkommen und eine gesicherte Existenz hat, kann sein Haus auch mit geringerem Eigenkapitaleinsatz finanzieren. Je mehr Eigenkapital ein Bauherr einbringt, desto günstiger ist der Zinssatz bei der Baufinanzierung. Wird das Eigenkapital berechnet, spielen auch die Eigenleistungen als „Muskelhypothek“ eine wichtige Rolle. Deren monetärer Wert lässt sich allerdings nur schwer berechnen und deshalb schwierig in die Baufinanzierung einplanen. Dazu kommt das Risiko, dass fest eingeplante Unterstützer zum Beispiel aufgrund einer Krankheit ausfallen können.

Nehmen die Eigenleistungen einen zu großen Anteil an der Realisierung des Vorhabens ein, kann das gesamte Vorhaben und damit auch der Finanzierungsplan ins Wanken geraten. Die Baufinanzierungsexperten von Creditweb raten deshalb, Eigenleistungen immer zurückhaltend in die Finanzierung einzuplanen und sie auf maximal fünf bis zehn Prozent der Gesamtkosten zu beschränken. Es lohnt sich außerdem, gut vorbereitet in ein Finanzierungsgespräch zu gehen und alle geplanten Leistungen sowie die Materialkosten im Vorwege aufzulisten.

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Die Creditweb Deutschland GmbH mit Hauptsitz in Wiesbaden ist Deutschlands größter unabhängiger Spezialist für private Baufinanzierungen. Anders als reine Internet-Baufinanzierer hat Creditweb elf bundesweite Niederlassungen mit mehr als 70 Finanzierungsexperten sowie circa 2.500 aktive Vertriebspartner im Verbund, um seine Kunden persönlich zu beraten. Creditweb arbeitet mit über 100 überregionalen Banken und Versicherungen sowie lokalen Kreditinstituten aus dem gesamten Bundesgebiet zusammen und sucht passend zur persönlichen Lebens- und Einkommenssituation der Kunden den jeweils günstigsten Zins und das optimale Finanzierungsmodell heraus. Creditweb, gegründet 2001, gehört seit Juni 2008 zu 100 Prozent dem auf den europäischen Finanzdienstleistungsbereich spezialisierten Private Equity Fonds der in Frankfurt ansässigen Augur Capital. Die Geschäftsführung besteht aus Alexander Christ, Christine Loucka und Wolfgang Sinn.



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Datum: 03.12.2013 - 12:52 Uhr
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Bau & Immobilien


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Freigabedatum: 03.12.2013

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