Neue OZ: Kommentar zu Russland / Theater / Kriminalität / Ballett / Urteile
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Die Realität hat manche TV-Seifenoper einmal wieder übertrumpft.
Ein Ballettchef mobbt seine begabtesten Tänzer, beraubt sie ihrer
Aufstiegschancen oder lässt sich für Rollenbesetzungen schmieren - so
lauteten Vorwürfe gegen Sergej Filin im Moskauer Prozess. Und zwei
arbeitslose Freunde des gemobbten Startänzers Pawel Dmitritschenko
rächen diesen, indem sie Filin mit Säure Gesicht und Augenlicht
zerstören. Solche Grusel-Szenarien aus der Tanzszene kennt man nur in
weitaus harmloserer Form aus TV-Teenie-Serien wie "Dance Academy -
Tanz deinen Traum" oder dem berühmten Psychothriller "Black Swan" mit
Natalie Portman.
Auch wenn die Nerven noch so blank liegen mögen, nicht nur im
Theater: Es muss zivile Lösungen für Mobbing-Probleme geben. Gewalt
führt niemanden weiter. Schade nur, dass keine Kontrollinstanz dem
Ballettchef beizeiten Grenzen gesetzt hat. Ob Filin nach derart
massiven Vorwürfen seinen Job wird wieder ausüben dürfen?
Christine Adam
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Datum: 03.12.2013 - 22:00 Uhr
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