Rheinische Post: Kommentar /
Hilfe für Geburtshelfer
= Von Martina Stöcker
ID: 997075
geklagt, über Kinderbetreuung und "Herdprämien" gestritten - zugleich
ist die Politik nicht willens oder in der Lage, freiberufliche
Hebammen bei der Ausübung ihres Berufes zu unterstützen. Denn für
viele von ihnen lohnt sich die Geburtshilfe nicht mehr wegen hoher
Haftpflichtprämien. Dass Kinder, die bei der Geburt geschädigt
werden, ein Leben lang abgesichert sind, ist richtig. Dass Menschen,
die Fehler machen, dafür geradestehen müssen, auch. Aber dass die
Prämien stetig steigen, der Verdienst aber gleich bleibt, kann nicht
sein. Andere Länder machen es vor: Sie stützen die Hebammen und
zahlen in Fonds, aus denen die Haftpflicht mitbestritten wird. Es
geht darum, Risiken abzusichern und Garantien zu übernehmen. Vor gar
nicht langer Zeit hat sich der deutsche Staat zu solch einer Maßnahme
entschieden - damals ging es aber um Rettungspakete für Banken.
Hebammen warten schon lange auf ein ähnliches Signal. Die Hilfe für
sie wäre nicht nur günstiger, sondern auch eine Investition in die
Zukunft.
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Datum: 16.12.2013 - 20:36 Uhr
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