Mediendebatte: Wenn Journalisten zu Aktivisten werden
ID: 997505
forum Nachhaltig Wirtschaften 1/2014
Für einen distanzierten Journalismus plädiert auch Ulrich Brenner, der ehemalige Leiter der Deutschen Journalistenschule (DJS) im Streitgespräch mit forum-Herausgeber Fritz Lietsch. Darin debattieren sie, ob Journalisten gleichzeitig Aktivisten sein dürfen. Brenner bezeichnet etwa Alice Schwarzer "als Grenzfall, den ich nicht beim Journalismus verorte". Zugleich beklagt er "das Elend des aktuellen Journalismus", denn die Ausstattung in Redaktionen ginge dramatisch zurück. "Der verantwortungsvolle Journalismus schafft sich gerade selbst ab".
Fritz Lietsch hingegen macht sich als Journalist "ganz bewusst mit Nachhaltigkeit gemein", um Umweltthemen in die Öffentlichkeit zu tragen. Er kritisiert das Agenda-Setting in den Medien als zu profitgetrieben. "Verlage greifen Themen wie Nachhaltigkeit nicht auf, obwohl sie gesellschaftlich hochrelevant sind. Denn aus ihrer Sicht lässt sich Nachhaltigkeit nicht gut genug verkaufen". Der Chefredakteur des Wirtschaftsmagazins enorm, Marc Winkelmann, sieht Journalisten "mitunter sogar in der Pflicht", sich mit einer guten Sache gemein zu machen. In der Berichterstattung auf Ausgewogenheit zu setzen und den Klimawandel von "sogenannten Skeptikern leugnen zu lassen", hält er "für grob fahrlässig". Auch Marco Eisenack, der Geschäftsführer des mehrfach ausgezeichneten Webmagazins klimaretter.info fordert "neue Darstellungsformen und Medienformate, die sich für eine Sache stark machen und sich dazu ehrlich bekennen".
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Datum: 17.12.2013 - 14:15 Uhr
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