Frankfurter Rundschau: "Frankfurter Rundschau" kommentiert den Fall Chodorkowski
ID: 999569
mehr als an Risiken, und außerdem wäre Putin ja nicht Putin, wenn er
sich nicht abgesichert hätte. Schon die Tatsache, dass Chodorkowski
nicht durch die Amnestie zum 20. Jahrestag der Verfassung freikommt,
sondern durch Putins persönliche Gnade, schränkt seinen Spielraum in
der Öffentlichkeit ein. Und vergessen wir nicht, dass dieser Mann
auch in seiner Hotelsuite im Adlon nicht frei ist, solange seine
einstigen Mitstreiter in Russland in Haft sitzen oder jederzeit neu
in Haft kommen können. Bei jedem Satz, den Chodorkowski auf seiner
Pressekonferenz in Berlin gesagt hat, muss man sich diese Geiseln
dazu denken, und mehr noch bei jedem Satz, den er nicht gesagt hat.
Der Mann ist etwa so frei oder unfrei, wie es die russischen Bürger
daheim in Moskau sind."
Pressekontakt:
Frankfurter Rundschau
Telefon: 069/2199-3222
Themen in dieser Pressemitteilung:
Unternehmensinformation / Kurzprofil:
Bereitgestellt von Benutzer: ots
Datum: 22.12.2013 - 17:09 Uhr
Sprache: Deutsch
News-ID 999569
Anzahl Zeichen: 1011
Kontakt-Informationen:
Stadt:
Frankfurt
Kategorie:
Politik & Gesellschaft
Diese Pressemitteilung wurde bisher 397 mal aufgerufen.
Die Pressemitteilung mit dem Titel:
"Frankfurter Rundschau: "Frankfurter Rundschau" kommentiert den Fall Chodorkowski"
steht unter der journalistisch-redaktionellen Verantwortung von
Frankfurter Rundschau (Nachricht senden)
Beachten Sie bitte die weiteren Informationen zum Haftungsauschluß (gemäß TMG - TeleMedianGesetz) und dem Datenschutz (gemäß der DSGVO).