KSI Deutschland
Internationaler Verein für Kreditschutz- und Insolvenzrecht (KSI)
Das Hauptziel des KSI und seiner Partner (u.a. der SCHUFA) ist die Stärkung der Gläubigerseite in Insolvenzverfahren – sowohl in Deutschland als auch auf internationaler Ebene. Der Non-Profit-Verein wurde nach dem Vorbild des österreichischen Kreditschutzvereins KSV von 1870 im Jahr 2007 in Wien gegründet. Das deutsche Büro mit Sitz in Bonn hat unter der Leitung der Rechtsanwältin Barbara Brenner Mitte 2008 seinen Dienst aufgenommen.
Der KSI sorgt dafür, dass Unternehmen bei der Insolvenz eines ihrer Geschäftspartner vorhandene Forderungen gegenüber Insolvenzverwaltern, Richtern und Schuldnern tatsächlich geltend machen können. Dabei verfolgt er einen praktischen Ansatz: Die KSI-Anwälte bündeln und koordinieren Gläubigerinteressen, verfolgen aktiv laufende Verfahren, nehmen Termine wahr und informieren fortlaufend über den aktuellen Verfahrensstand. Zusätzlich nehmen sie gemäß Satzung die Stimmrechte aller Mitglieder wahr. Sie handeln dabei nach der Maxime „schneller, höher, kürzer“ – d.h. sie streben eine schnellere Quotenausschüttung, höhere Quotenzahlungen und ein kurzes Verfahren an. Der Service des Vereins richtet sich vor allem an die mittelständische Wirtschaft, steht aber auch kleineren Handwerksbetrieben, Großunternehmen sowie Privatgläubigern offen.