Berliner Singakademie
Die Berliner Singakademie ist einer der bedeutenden Chöre der Bundeshauptstadt. Mit regelmäßigen Chorkonzerten der Chorsinfonik und der a-cappella-Literatur gestaltet die Berliner Singakademie das Konzertleben in der Stadt maßgeblich mit. 1963 neu gegründet, aber in der künstlerischen Tradition der alten Singakademie stehend, erarbeitet sie Chormusik aller Epochen von der Renaissance über das Barock, die Klassik, die Romantik bis hin zur anspruchsvollen zeitgenössischen Chormusik von Komponisten wie etwa Georg Katzer. Er schrieb im Auftrag des Chores Medea in Korinth nach dem Roman von Christa Wolf, die selbst gemeinsam mit Gerhard Wolf das Libretto zu diesem Werk verfasste. Zum Selbstverständnis des Chores gehört es, neben der Pflege des traditionellen Repertoires auch Werke aufzuführen, die eher selten gespielt werden. So wurde beispielsweise im Oktober des Jahres 2016 Die Geisterbraut von Antonin Dvorak im Konzerthaus Berlin aufgeführt.
Gastspielreisen führten den Chor ins europäische und außereuropäische Ausland. So sang er im Oktober 2015 mehrere Konzerte, u.a. die Missa Solemnis von Ludwig van Beethoven in Südafrika.
Seit 1989 leitet Achim Zimmermann den Chor, der zumeist im Konzerthaus Berlin, in der Philharmonie, aber auch in der Gethsemanekirche und der Nikolaikirche in Stadtmitte, dem Stadtmuseum Berlin, auftritt.
Zu den musikalischen Partnern der Berliner Singakademie zählt das Konzerthausorchester, die Kammerakademie Potsdam, das Deutsche Kammerorchester, das Orchester der Komischen Oper sowie namhafte Gesangssolisten.