Stiftung Stay
Entwicklung von innen statt Bevormundung von außen: Stay geht seit 2006 diesen neuen Weg in der internationalen Entwicklungszusammenarbeit und setzt auf Kooperation auf Augenhöhe mit afrikanischen Sozialunternehmen. "Wir wollen, dass Entwicklungsarbeit für messbare, bleibende Fortschritte sorgt", sagt Benjamin Wolf, Gründer und Geschäftsführer von Stay. "Deswegen setzen wir auf die Expertise und das Engagement einheimischer Soziaunternehmerinnen und -unternehmer. Wir unterstützen sie bei ihren eigenen Projekten gegen Armut in ihrer Heimat", erklärt Wolf.
Dazu gehört eine Anschubfinanzierung und die Bündelung ihrer Kräfte in Netzwerken, den sogenannten Stay Alliances. Mit vielen Ehrenamtlichen, Praktikanten und einem kleinen Team fester Mitarbeitenden hat Stay solche Netzwerke in Uganda, Ruanda und Kenia aufgebaut und bisher rund 100 Sozialunternehmen vernetzt. Gemeinsam führen sie Einkommensprogramme für die Ärmsten in den ländlichen Gebieten ihrer Heimatländer aus und haben damit schon mehrere tausend Menschen erreicht.