Burnout - Achtsamkeit lernen

Burnout - Achtsamkeit lernen

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Von einigen Personen wird Burnout immer noch als Modeerscheinung und eingebildete
Verfassung im digitalen Zeitalter abgewertet. Das ist nicht zutreffend. Das Burnout Syndrom
ist zwar eine Erkrankung der modernen Zeit, aber in keinem Fall eine Modeerscheinung oder
gar eingebildete Konstitution. Die Schnelllebigkeit der heutigen Zeit, die enormen
Anforderungen im Alltags- und Berufsleben, aber auch existenzielle Ängste und Sorgen
führen bei vielen Menschen zum Burnout

Fühlen Sie sich kaputt und leer, schaffen die von Ihnen geforderten Leistungen nicht mehr
und sind vielmals niedergedrückt mit einer Tendenz zur Depression? Dann ist das Burnout
Syndrom bei Ihnen bereits hoch entwickelt und Sie sollten es nicht unterbewerten und
ignorieren. Aufmerksamkeit lernen und auf wichtige Signale des Körpers achten bewahrt Sie
davor, an Burnout zu erkranken und Ihren Zustand erst zu bemerken, wenn Sie mitten in
einer Lebenskrise stecken.

Frühwarnsignale bei Burnout richtig deuten

Denken Sie nie, dass Burnout vor Ihnen halt macht und nur andere Personen betrifft. Jeder
Mensch kann durch vielfältige Ereignisse im Leben an Burnout erkranken und so an
Leistungsfähigkeit und Lebensqualität einbüßen. Vielmals sind Personen mit hohen
beruflichen Anforderungen betroffen, so dass das Burnout Syndrom auch gerne als
Manager Krankheit bezeichnet wird. Aber auch in anderen Berufen treten die Symptome
nicht seltener auf und führen dazu, dass Sie als Betroffener seitens Schwäche,
Kopfschmerzen und Übelkeit, sowie einem akuten Leistungsabfall getroffen werden. Sendet
Ihnen Ihr Körper eindeutige Signale der Überforderung, treten Sie kürzer und lernen Nein zu
sagen. Die Hauptproblematik warum Burnout durchweg weiter um sich greift begründet sich
darin, dass Sie wie auch viele andere Leute in der Gesellschaft verlernt haben, auch einmal
Nein zu sagen.
Sie laden sich generell mehr Aufgaben auf und realisieren überhaupt nicht, wie die Last auf
Ihren Schultern Sie in die Knie zwingt. Springen Sie nicht für jeden Kollegen ein und
übernehmen Überarbeit, überlasten Sie sich nicht im Beruf und nehmen sich auch einmal
Zeit für sich, werden Sie Burnout vorbeugen und nicht zu den Betroffenen gehören.

Sich selbst kennen lernen dürfen

Sind Sie bereits vom Burnout Syndrom getroffen und haben die eindeutigen Signale Ihres




Körpers zu spät bemerkt ist es wichtig, dass Sie sofort einen Gang zurückschalten und sich
langsam aus den für Sie zu hohen Aufgaben zurückziehen. Es ist bedeutsam, hier die
gesendeten Signale der Seele und des Körpers ernst zu nehmen. Sie müssen kein
schlechtes Gewissen haben wenn Sie Ihrem Chef mitteilen, dass Sie nicht mehr alle
Überstunden übernehmen und mehr Zeit mit der Familie verbringen wollen. Achten Sie auf
Ihre Gedanken: WAS ist mir wirklich wichtig im Leben? Die Familie ist bei Burnout Betroffenen
ein wichtiger Faktor und liefert den Ausgleich zum Druck, da sie den Betroffenen entlastet.
Wenn sie in sich hinein spüren, wird ihnen vielleicht klar, dass Sie das schon komplett
wussten.

Versuchen Sie in keinem Fall weiterhin generell verfügbar zu sein und nehmen sich eine
Unterbrechung. Auch wenn ein Teil von Ihnen unter Umständen etwas anderes sagt. Das
Gefühl "unabdingbar" zu sein trügt. Mit Burnout ist nicht zu spaßen und Sie können nur
gesund werden, wenn Sie die Faktoren für den Ausbruch der Krankheit aus Ihrem Leben
verbannen. Auch wenn das nur für einen begrenzten Zeitraum möglich ist, es ist besser als
nichts. Ihre Seele braucht Luft zum atmen. Auch wenn auf Ihnen ein gewaltiger Druck lastet
und Sie meinen, Sie müssen immer mehr Leistung erbringen und deshalb Ihre Existenz
sichern, sollten Sie zurückschalten und sich auf die Leistungen beschränken, die tatsächlich
wesentlich sind. Was hat Priorität in Ihrem Leben? Vielleicht ist es schon lange her, dass Sie
in sich hinein gehört haben. Was berichten ihnen die inneren Anteile? Aufmerksamkeit
beginnt im Hier und Jetzt. Ihr Körper hat Sie im Vorhinein gewarnt und wenn Sie jetzt nicht
stellung nehmen, können Folgeerkrankungen wie Schlaganfälle, Herzattacke und chronische
Kreislaufprobleme auftreten.


Grund genug, sich selbst kennen zu lernen

Wie lernt man sich selbst kennen? Dummerweise bekommen wir in der Schule wenig zum
Thema Selbstwahrnehmung oder Eigenliebe beigebracht. Doch es gibt bewährte
Möglichkeiten, sich selbst ein Stück näher zu kommen.
Eine große Anzahl bewegen sich um den Themenbereich Achtsamkeit. Der erste Schritt zur
Aufmerksamkeit ist die Selbstbeobachtung. Was können wir alles an uns selbst verzeichnen,
das unserer Aufmerksamkeit bis jetzt entging:

Wie fließt mein Atem?
Welche körperlichen Symptome nehme ich wahr?
Was kommunizieren mir meine inneren Stimmen?
Welche Gefühle nehme ich an sowohl in mir wahr?

Nehmen Sie sich eine Pause für sich selbst und entspannen, ohne dass Sie fühlen das
ohne Sie nichts funktioniert. Das ist ein Trugschluss, den uns unser Ego weiß machen
möchte. Denn die Erde dreht sich weiter, auch wenn Sie sich Ruhe und Zeit für sich gönnen.
Würden Sie sich ein Bein brechen, würde es ja auch weitergehen, oder?
So lernen Sie Ihr Problem (und sich selbst) richtig kennen

Als erstes: ein Besuch beim Arzt ist mit akutem Burnout unentbehrlich angeraten. Sie
müssen die Alltagsmühle beenden und die Zeit bekommen, damit Sie ohne externen Krach
auf die stille Stimme in Ihrem Inneren zur Kenntnis nehmen können.
Der Arzt wird Ihnen in jedem Fall zu einer vorübergehenden Krankschreibung raten und so
den Stress von Ihnen nehmen, den Sie ohne medizinische Hilfestellung gewiss nicht aus
Ihrem Leben verbannt hätten. Vielleicht bekommen Sie Medikamente verschrieben.
Besinnen Sie sich in der Zeit der Krankschreibung verstärkt auf sich und organisieren Ihr
Leben neu. Es hat seinen Anlass, dass im Buddhismus sehr viel Wert auf die kleinen Dinge
gelegt wird. Aufmerksamkeit kann schon bei einfachen täglichen Verrichtungen anfangen.

Sie werden realisieren, dass ohne die enorme Aufregung im Berufsleben von Neuem Ruhe
bei Ihnen einkehrt und Sie wieder Enthusiasmus am Leben finden und neue Leistung
tanken. Achten Sie darauf, was Ihnen gut tut. Fühle ich mich nach einem Wortwechsel mit
dem Nachbarn besser oder schlechter? Wie fühle ich mich nach einem Besuch im
Thermalbad? Welches Essen macht mich glücklich oder ist es egal, was ich zu mir nehme?
Die wenigsten Menschen haben sich darüber jemals ernste Gedanken gemacht.

Auch eine Wellness Therapie kann helfen und Körper und Seele in Einklang bringen. Eine
schöne Körpermassage oder ein Saunaabend helfen vielen, erneut die innere
Ausgewogenheit zu finden. Auch ein Feinschmecker-Essen mit einem Glas Wein kann gut
tun. Denken Sie dabei an die Wachsamkeit: Sinn ist nicht die Zerstreuung sondern das
bewusste Erfahren solcher Momente.
Folgen Sie den Anweisungen Ihres behandelnden Arztes und entspannen sich, ohne in
diesem Fall an Existenzängste oder andere Sorgen des gesellschaftlichen Lebens zu
denken. Sie können nur die Gegenwart wahr-nehmen und auch an-nehmen. Die
Vergangenheit liegt hinter Ihnen. Was können Sie daran an der noch modifizieren? Nichts.
Der einzige Augenblick, über den Sie Macht haben ist das Jetzt!

Sie können Burnout besiegen und wieder glücklich werden, nur müssen Sie dazu Ihr Leben
langsam umändern und wieder mehr achtsam an sich denken. Aber auch für die Zeit nach
dem Burnout gilt: sie sind keine Maschine die immerfort nur funktioniert sondern ein Mensch,
der Auszeiten und ruhige Momente im Leben braucht um in Form und belastbar zu bleiben.

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Datum: 17.09.2012 - 11:05 Uhr
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Ansprechpartner: Tom Bradnau
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Stuttgart


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Kategorie:

Psychologie


Art der Fachartikel: Produktinformation
Versandart: Veröffentlichung
Freigabedatum: 17.09.2012

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"Burnout - Achtsamkeit lernen"
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