Aus Midas wurde S&K - von da an ging´s bergab
Was aus den rosigen Versprechungen am Ende wurde
Der Midas Mittelstandsfonds wurde bekannt als Firma, die Beteiligungen an mittelständischen Unternehmen anbot. Die Anleger wurden mit hohen Renditen und einer vernünftig klingenden 70-80% Absicherung ihres Kapitals angezogen. Dann kam das Jahr 2011 und damit der Wechsel zur S&K-Gruppe. Aus dem wohlklingenden Midas Mittelstandsfonds wurde ein Unternehmen, welches jetzt die Anleger und auch einige Juristen kräftig in Atem hält. Bereits 2013 kam es zur Insolvenz der S&K-Gruppe, die einige skandalöse Details zutage förderte. So musste es zwangsläufig zum Bankrott kommen. Investitionsgelder der Anleger sollen im großen Stil zweckentfremdet und damit veruntreut worden sein.
Schnelle Autos und Luxusurlaube
Das, wozu der Midas Mittelstandsfonds sich entwickelte, kann man nur als desolat bezeichnen. In die Taschen der nun in U-Haft sitzenden, verantwortlichen Personen flossen Anleger-Gelder, die diese für luxuriöse Privathäuser und Autos ausgaben. Die Nachricht verbreitete sich jedoch schnell unter den Investoren, weshalb es blitzartig zu massenhaften Kündigungen der Beteiligungen kam. In kurzer Zeit mussten 93% des investierten Guthabens zurückerstattet werden. Da der Fonds jedoch 2011 bereits als wertlos deklariert worden war, kam es zu falschen Angaben bezüglich der Berechnungsgrundlage dieser 93%. Sie sollen um 60% zu hoch angesetzt worden sein. Nun sehen sich ehemalige Anleger des Midas Mittelstandsfonds damit konfrontiert, 60% zurückzahlen zu müssen. Juristen gehen davon aus, dass ein Teil der Investoren diese Forderung nicht erfüllen muss: Die Gruppe der Personen, die im Jahr 2012 schriftlich den Wert der Beteiligung als Information erhielten, kann sich darüber freuen, die genannten 60% sehr wahrscheinlich nicht zurückzahlen zu müssen.
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Datum: 07.07.2016 - 16:54 Uhr
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