Die Branche hat 2015 einen guten Job gemacht
So knapp das Geld sonst auch ist: Wenn es um die Büroausstattung geht, leisten sich Startups so manche Extravaganz. Aber nicht nur in diesem Boom-Segment wird investiert und vor allem individualisiert. Der Wunsch nach modernen, gesunden und attraktiven Arbeitsplätzen ließ 2015 den deutschen Büromöbelmarkt auf 2.493 Millionen Euro zu Endverbraucherpreisen ansteigen. Ganz zur Freude der deutschen Hersteller, deren Verband Büro-, Sitz- und Objektmöbel e. V. (bso) für diesen Zeitraum ein Inlandsplus von 7,2 Prozent veröffentlichte. Damit stieg die durchschnittliche Pro-Kopf-Ausgabe für Büromöbel in 2015 das dritte Mal in Folge: 30,64 Euro gaben die Bundesbürger in diesem Jahr dafür aus. Und auch über dem laufenden und kommenden Büromöbel-Jahr scheint die Umsatzsonne.

Auch der bso-Vorsitzende Hendrik Hund bekräftigt mit seinen im März 2016 vorgelegten Zahlen die Zuwächse, die er vor allem auf die veränderten Anforderungen der Arbeitswelt zurückführt. Besonders auffallend sei, dass auch der Mittelstand verstärkt in die Aufwertung von Büro räumen investiere. Dabei fällt besonders ins Gewicht, dass heutzutage bereits jede zweite Arbeitsstelle ein Büroarbeitsplatz ist.
Auch das Heer der Selbständigen – 2015 waren das über vier Millionen in Deutschland
– sowie die haupt- und nebenamtlichen Home-Office-Arbeitsplätze treiben den
Marktmotor der Bürowirtschaft an. Immerhin arbeiten vier von zehn Beschäftigten
im Bürobereich zumindest gelegentlich von zuhause aus, fand das Marktforschungsinstitut Forsa im Auftrag des bso im Rahmen einer repräsentativen Befragung von 1.000 Home-Office-Nutzern heraus. Dabei seien diese potenziellen Büromöbelkunden bei der Ausstattung ihres heimischen Büros meist auf sich allein gestellt. Auch daraus ergibt sich Bedarf für die Branche: Denn laut Umfrage begnügen sich noch 22 Prozent aller Heimarbeiter mit einem Ess- oder Küchentisch an ihrem Arbeitsplatz. 52 Prozent sitzen dagegen an einem klassischen Schreibtisch und immerhin 21 Prozent nutzen einen Sitz-Steh-Tisch. Wenn also schon rund die Hälfte der Home-Office-Nutzer in Eigeninitiative für ergonomische und funktionale Arbeitsplätze sorgt, spricht das für ein hohes Bewusstsein für professionelle Arbeitsplätze. Auch über den eigenen Arbeitsplatz hinaus ist „New Work“ – die neue Art zu Arbeiten – im Trend. Zumal in der modernen Arbeitswelt das Büro der Zukunft noch stärker an die durch Digitalisierung und Globalisierung veränderten Arbeitsabläufe, Kommunikationsbedürfnisse und neue Modelle der Zusammenarbeit angepasst werden muss.
Da wundert es nicht, dass gerade in der Modebranche die Zukunft der Wissensarbeit
anbricht. Beispielsweise hat im inzwischen preisgekrönten neuen Headquarter der
Modemarke Riani in Schorndorf bei Stuttgart jeder Mitarbeiter selbstverständlich ergonomische Stühle und Tische. Er beziehungsweise sie kann außerdem über Bluetooth-Lautsprecher die eigene Musik hören und sich im angeschlossenen Spa für die Arbeit stärken.
Die Herausforderungen an die modernen – privaten wie gewerblichen – Arbeitsplätze
haben Konsequenzen auch auf der Vertriebsebene der Branche. Es überrascht nicht,
dass der Marktanteil des interaktiven Handels aufholt. Zwar macht Marketmedia24
den Marktanteil dieses Vertriebsweges 2015 noch unter der 15 Prozent-Marke fest.
Aber diesen Wert will der Wettbewerb keineswegs als sanftes Ruhekissen betrachten.
Tatsächlich hat der beratungsorientierte Fachhandel gute Karten.
Das liegt an der Komplexität des Planungsthemas, das vom individualisierbaren Einzelmöbel über Raumlösungen, technische und organisatorische Bürokommunikation
bis hin zur Akustik, Licht- und Luftsteuerung reicht. Und daran sind sogar schon Startups
interessiert. Ebenso gehören qualifizierte Montage- und werterhaltende Dienstleistungen dazu. Beratung und Service sind in dieser Branche besonders hohe Güter für den qualifizierten Fachhandel, der als Kompetenzführer immerhin über die Hälfte des Marktanteils in seinen Händen hält.
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Datum: 04.08.2016 - 14:09 Uhr
Sprache: Deutsch
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