Stefan Remmler strahlt für RWE - Greenpeace schäumt

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Die Umweltschutzorganisation Greenpeace lässt kein gutes Haar an der neuen Kampagne von RWE. Der Essener Energiekonzern bewirbt seit wenigen Tagen offensiv seinen neuen Kundentarif „RWE ProKlima Strom 2011“, für den es ab 1. Januar 2009 eine 3-jährige Preisgarantie gibt.

Der Strom dazu wird zu 62 Prozent aus Atomkraft, zu 38 Prozent aus Wasserkraft produziert. „Hier wird alter Wein in neuen Schläuchen verkauft. Die Atomenergie als klimafreundlich darzustellen, ist schon ziemlich dreist“, sagt Karsten Smid, Energie- und Klimaexperte bei Greenpeace in Hamburg. Damit solle von der Endlagerdebatte abgelenkt werden. “Mit sauberer Energie hat das nichts zu tun, der Konzern stellt sich nicht den Risiken der Atomenergie, sondern vertreibt stattdessen dreckigen Strom”, so die Greenpeace-Vorwürfe.

Sebastian Ackermann, Pressesprecher von RWE Energy, sieht das erwartungsgemäß anders: “RWE trifft mit seinem Produkt das Kundeninteresse.” Es sei der 1. Tarif, der auf CO2-arme Produktionsarten aufmerksam mache. „Man muss ideologiefrei akzeptieren, dass dazu auch die Kernenergie zählt, zu der wir stehen.“ Man verstehe, wenn jemand aus persönlichen Gründen anderer Auffassung ist. RWE wisse, dass das Thema polarisiere, man habe mit der Kampagne aber niemanden provozieren wollen. Neben Greenpeace hatten auch die SPD und die Grünen sowie die Kommentatoren diverser Tageszeitungen das Angebot kritisiert, CDU-Politiker begrüßten es hingegen.

Der werbliche Auftritt des Energieriesen beinhaltet einen TV-Spot, Radio-Spots, Printanzeigen sowie einen neuen Web-Auftritt und diverse Direktmarketing-Aktivitäten. Der Spot ist in reichweitenstarken Privatsendern zu sehen. Für die Kreation ist die Hamburger Agentur Bungalow Brand Lab zuständig. Carat, Frankfurt, sorgt für die Mediaplanung. Als Testimonials fungiert die aus den frühen 80er Jahren bekannte Band Trio mit Stefan Remmler. „Wir haben Stefan Remmler gefragt, ob der Atomstrom-Anteil für ihn ok sei. Er hat dem zugestimmt und die Kampagne gemacht“, so Ackermann.

Derart unkritisch sind die Verbraucher hingegen laut Greenpeace-Experte Smid sowieso nicht: „Das Image der Energiekonzerne ist schlecht. Kritische Verbraucher fallen auf derartige Angebote nicht herein.“




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