Diskussion über Haftungsprobleme in der Pflege reißt nicht ab
Die Wahrung der Patientenrechte, die Sicherstellung einer aus sozialversicherungsrechtlicher Sicht adäquaten Leistungserbringung und die Zusammenarbeit mit weiteren Beteiligten wie gesetzlichen Betreuern bedürfen einer möglichst rechtssicheren Grundlage.
Medienberichte über aktive Sterbehilfe und Mitteilungen über die Hirnaktivität bei Wachkomapatienten verstärken die Unsicherheit im Zusammenhang mit medizinischen Entscheidungen, die in Grenzbereichen des Lebens getroffen werden. Das Selbstbestimmungsrecht des Patienten oder Pflegebedürftigen und der Anspruch an die Pflegequalität scheinen zu kollidieren. Arbeitsrechtliche Konflikte innerhalb des Pflegeteams und Auseinandersetzungen mit Angehörigen können die Folge sein.
Pflegedienstleitungen, Wohnbereichsleitungen, Stationsleitungen und Qualitätssicherungsbeauftragte sind in der Verantwortung, alle pflegebezogenen Abläufe so zu gestalten, dass eine sichere Versorgung der Patienten und Bewohner gewährleistet wird und dass aus Sicht der zu Pflegenden sowie aus sozialrechtlicher und haftungsrechtlicher Sicht eine adäquate Pflegequalität erreicht wird. Im Konfliktfall ist sicher zu stellen, dass unangemessene Folgen für Mitarbeiter, Träger und für die Pflegeeinrichtung vermieden werden.
Diese Problematik ist Gegenstand des Fachseminars „Pflegequalität und Haftungsrecht“ am 25. März 2009 und am 15. Mai 2009 im Haus der Technik Essen. Unter der Leitung der Rechtsanwältin und Mediatorin Susanne Altemeyer werden Fragen des Haftungsrechts, des Krisenmanagements und der Qualität in der Pflege diskutiert.
Weitere Informationen zu dieser Veranstaltung erhalten Sie über Telefon 0201-1803 344.
Themen in diesem Fachartikel:
Unternehmensinformation / Kurzprofil:
Außeninstitut der RWTH Aachen
Kooperationspartner der Universitäten Duisburg-Essen - Münster - Bonn - Braunschweig
Das Haus der Technik bietet ein breit gefächertes Angebot von zur Zeit 1500 Veranstaltungen.
Der Verein hat den Zweck, die Fort- und Weiterbildung in den technischen, naturwissenschaftlichen und diesen nahestehenden Wissenschaften zu pflegen. In gleicher Weise richtet sich seine Tätigkeit auch auf die Wirtschaftswissenschaften und andere Wissenschaften, um den Berufsangehörigen in Technik und Wirtschaft Wissen und Kenntnisse zu vermitteln und den Erfahrungsaustausch zu fördern.
Der Verein hat auch den Zweck, längerfristige Maßnahmen durchzuführen und zu fördern, die zur Verbesserung der Kenntnisse und Fähigkeiten derjenigen dienen, die im Beruf tätig sind oder ihre Berufstätigkeit anstreben beziehungsweise wieder anstreben.
Der Verein kann auch wissenschaftliche Ausbildung und wissenschaftliche Forschung betreiben. Er kann insbesondere Grundlagenforschung durchführen und unterstützen.
Haus der Technik e.V.
Hollestr. 1
45127 Essen
Tel.: 0201-1803 1
Fax: 0201-1803 269
mail: information(at)hdt-essen.de
Datum: 17.12.2008 - 09:34 Uhr
Sprache: Deutsch
News-ID 35
Anzahl Zeichen:
Kontakt-Informationen:
Ansprechpartner: Dr. Klaus-Peter Altemeyer
Stadt:
Essen
Telefon: 0201-1803 1
Kategorie:
Gesundheitswesen - Medizin
Art der Fachartikel: Produktankündigung
Versandart: Veröffentlichung
Freigabedatum: 17.12.2008
Dieser Fachartikel wurde bisher 759 mal aufgerufen.
Der Fachartikel mit dem Titel:
"Diskussion über Haftungsprobleme in der Pflege reißt nicht ab"
steht unter der journalistisch-redaktionellen Verantwortung von
Haus der Technik e.V. (Nachricht senden)
Beachten Sie bitte die weiteren Informationen zum Haftungsauschluß (gemäß TMG - TeleMedianGesetz) und dem Datenschutz (gemäß der DSGVO).