Rheinische Post: Den Rentenplänen fehlt das Augenmaß
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eine Rentenreform, die als Versündigung an der jungen Generation in
die Geschichte eingehen wird. Als die Milliarden, die diese
Rentenreform kosten wird, erstmals zusammengerechnet wurden,
erschraken auch die Verantwortlichen. Sie hatten aber nicht die
Kraft, ihre Wahlversprechen mit Augenmaß umzusetzen. Konservativ
gerechnet verursachen die Reformen zwölf Milliarden Euro pro Jahr,
wenn sie voll umfänglich gelten. Mehr als die Hälfte der Summe wird
ab in Krafttreten der Reform im Sommer fällig. Die zusätzlichen
Ausgaben machen zunichte, was die so mühsam durchgekämpfte Rente ab
67 an Vorteil für die Rentenkasse bringt. Selbstverständlich gibt es
für jede einzelne Maßnahme gute Gründe. In ihrer Summe sind die
zusätzlichen Ausgaben aber nicht verantwortbar. In der Umsetzung muss
es um Schadensbegrenzung im Sinne der Generationengerechtigkeit
gehen: Das Prestige-Projekt der SPD, die abschlagfreie Rente ab 63,
darf nur jenen nutzen, die tatsächlich 45 Jahre gearbeitet und in die
Rentenkassen eingezahlt haben. Die Erhöhung der Mütterrente kann
nicht dauerhaft allein aus der Rentenkasse finanziert werden.
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Datum: 08.01.2014 - 19:38 Uhr
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