Mittelbayerische Zeitung: Kommentar zu Homosexualität im deutschen Fußball: Weit bis zur Normalität - von Claus-Dieter Wotruba
ID: 1003318
homosexueller Fußballer! Na ja, Ex-Fußballer, genauer gesagt. Alle
loben den Schritt von Thomas Hitzlsperger. Er ist zweifelsfrei mutig,
bringt eine noch immer an den Rand gedrängte Gruppe in den Fokus.
Aber der ganz große Durchbruch ist es nicht. Ein Durchbruch wäre,
wenn es keine eigenen Sportklubs mehr für Minderheiten bräuchte. Oder
wenn sich Erstliga-, vielleicht gar Nationalspieler outen würden, am
besten mehrere auf einmal. Machen wir das Beispiel plastisch: Würde
sich aus jedem Bundesligaverein ein Bekenner finden - und das ist
zahlentechnisch nicht weit hergeholt - würden sich die anfeindenden
Fangesänge im Stadion flott relativieren: Vielleicht hätte der
homosexuelle Kicker sein Team ja gerade zum Sieg geschossen. Solche
Gedanken zeigen: Von Normalität im Umgang mit Homsexuellen ist der
Fußball weit, weit weg. Dabei sollte auch einem Fußballer zustehen,
was einem Musiker zusteht. Ein guter Song ist ein guter Song. Und ein
schönes Tor ist ein schönes Tor. Persönliche Neigungen spielen in der
Beurteilung keine Rolle. Punkt.
Pressekontakt:
Mittelbayerische Zeitung
Redaktion
Telefon: +49 941 / 207 6023
nachrichten@mittelbayerische.de
Themen in dieser Pressemitteilung:
Unternehmensinformation / Kurzprofil:
Bereitgestellt von Benutzer: ots
Datum: 09.01.2014 - 20:47 Uhr
Sprache: Deutsch
News-ID 1003318
Anzahl Zeichen: 1376
Kontakt-Informationen:
Stadt:
Regensburg
Kategorie:
Fussball
Diese Pressemitteilung wurde bisher 269 mal aufgerufen.
Die Pressemitteilung mit dem Titel:
"Mittelbayerische Zeitung: Kommentar zu Homosexualität im deutschen Fußball: Weit bis zur Normalität - von Claus-Dieter Wotruba"
steht unter der journalistisch-redaktionellen Verantwortung von
Mittelbayerische Zeitung (Nachricht senden)
Beachten Sie bitte die weiteren Informationen zum Haftungsauschluß (gemäß TMG - TeleMedianGesetz) und dem Datenschutz (gemäß der DSGVO).