Hör mal, wer da jetzt singt! / Die Deutsche Wildtier Stiftung rät trotz des milden Winters zur Vogelfütterung
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kann man die melodischen, fließenden Gesänge des Rotkehlchens in der
Nähe von Gärten und Grünanlagen jetzt deutlich hören. Der kleine
Vogel singt uns schon vor Sonnenaufgang sein Lied. Rotkehlchen
gehören zu den "daheimgebliebenen" Vögeln, die nicht zum Überwintern
in den Süden geflogen sind. Sie sind jetzt regelmäßig Gast an den
Futterhäuschen und fallen sofort durch ihren ausgeprägten
orange-roten Brustfleck auf. Gegen die Kälte plustern sie sich auf
und wirken deshalb rundlich und wohlgenährt. Doch der etwa 15 Gramm
leichte Singvogel muss im Winter seinen Kalorienbedarf immer wieder
rasch decken. "Während sich Rotkehlchen im Sommer hauptsächlich von
Insekten ernähren, stellen sie sich im Winter auf Weichfutter wie
Beeren und Früchte um. Auch Haferflocken und Fettfutter an
Futterhäusern werden gerne genommen", sagt Peer Cyriacks, der
Ornithologe der Deutschen Wildtier Stiftung.
Die Landschaft ist jetzt karg, die wenigen Samen- und Fruchtstände
sind teilweise abgefressen. Zu den daheimgebliebenen Vögeln kommen im
Februar die ersten Heimkehrer unter den Zugvögeln zurück. "Sie haben
eine weite Reise hinter sich und sind durch die Anstrengungen und
Entbehrungen ausgebrannt", sagt Cyriacks. "Wenn Singdrossel und
Hausrotschwanz wieder in Deutschland landen, hat die Natur für sie
noch nicht viel an Nahrung zu bieten." Setzt die Kälte dann ein,
verlieren kleine Vögel wie das Rotkehlchen in einer einzigen
Frostnacht bis zu zehn Prozent ihres Körpergewichtes - der Verlust
muss am nächsten Tag ausgeglichen werden, sondern endet die nächste
kalte Nacht tödlich.
"Pflanzliche Fette sind perfekte Energiespender für Vögel", sagt
der Vogelexperte der Deutschen Wildtier Stiftung und rät
Vogelfreunden zu kalorienreichem Körnerfutter, das gezielt auf die
Bedürfnisse der Tiere abgestimmt ist. Das perfekte Vogel-Dinner in
Lebensmittelqualität wird dann bis aufs letzte Körnchen aufgepickt.
"Wer beim Füttern auch an Vögel denkt, die Weichfutter brauchen, kann
am Futterhaus dann auch dem Lied des Rotkehlchens lauschen", sagt
Cyriacks.
Weitere Infos unter: www.Wildtierland.de
Pressekontakt:
Eva Goris, Pressesprecherin, Billbrookdeich 216, 22113 Hamburg, 040
73339-1874, E.Goris@DeutscheWildtierStiftung.de,
www.DeutscheWildtierStiftung.de
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Datum: 14.01.2014 - 09:31 Uhr
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