WP: NRW-Gesundheitsministerin Barbara Steffens (Grüne) fordert eine stärkere Förderung der "

WP: NRW-Gesundheitsministerin Barbara Steffens (Grüne) fordert eine stärkere Förderung der "sprechenden Medizin"

ID: 1007115
(ots) - NRW-Gesundheitsministerin Barbara Steffens (Grüne)
fordert eine stärkere Förderung der "sprechenden Medizin" neben der
Apparate-Medizin im Gesundheitswesen. "Spitzenmedizin alleine macht
die Menschen nicht gesund", sagte Steffens der in Hagen erscheinenden
"Westfalenpost" (Montagausgabe). Das Gespräch mit den Patienten,
menschliche Zuwendung und notwendige Pflege seien im deutschen
Gesundheitssystem aber völlig unterfinanziert.

Steffens kritisierte, dass das Gesundheitswesen in vielen
Bereichen nicht an den Bedürfnissen der Patienten ausgerichtet sei.
Immer noch würden in Kliniken Tagesabläufe nach der optimalen
Auslastung der Operationsräume ("dem Blinddarm in Zimmer acht und der
Gallenblase in Zimmer zwölf") bestimmt. "Wenn ein älterer Mensch aber
nach einer gelungenen Hüft-OP als Folge einer nicht auf seine
Bedürfnisse abgestimmtem Krankenhausroutine mit einer postoperativen
Demenz verwirrt nach Hause entlassen wird, hat er an Lebensqualität
eingebüßt", klagte Steffens.

Die NRW-Ministerin appellierte an den neuen
Bundesgesundheitsminister Hermann Gröhe (CDU), dass die "sprechende
Medizin und menschliche Zuwendung endlich angemessen finanziert
werden". Steffens begrüßte die Ankündigung von Gröhe, die Qualität
zum entscheidenden Kriterium für die ambulante und stationäre
Versorgung zu machen. Neben der Stärkung der sprechenden Medizin
verlangte Steffens aber einen neuen verbindlichen
Pflegekraftschlüssel in Kliniken. Während die Zahl der Ärzte in
Krankenhäusern in den letzten zwölf Jahren um 32 Prozent angestiegen
sei, sei die Zahl der Pflegekräfte sogar leicht gesunken.



Pressekontakt:
Westfalenpost
Zentralredaktion
Telefon: 0201 - 804 6519
zentralredaktion@waz.de



Themen in dieser Pressemitteilung:


Unternehmensinformation / Kurzprofil:
drucken  als PDF  an Freund senden  Kölner Stadt-Anzeiger: Papst-Vertrauter schließt Rückkehr von Bischof Tebartz-van Elst nach Limburg aus - Kritik an designierten deutschen Kardinal Müller Neue Presse Hannover: Weil erwartet keine unüberwindbaren Probleme mit den Grünen und dem Bundesrat bei der Korrektur der Energiewende
Bereitgestellt von Benutzer: ots
Datum: 20.01.2014 - 05:00 Uhr
Sprache: Deutsch
News-ID 1007115
Anzahl Zeichen: 1960

Kontakt-Informationen:
Stadt:

Hagen



Kategorie:

Innenpolitik



Diese Pressemitteilung wurde bisher 254 mal aufgerufen.


Die Pressemitteilung mit dem Titel:
"WP: NRW-Gesundheitsministerin Barbara Steffens (Grüne) fordert eine stärkere Förderung der "sprechenden Medizin""
steht unter der journalistisch-redaktionellen Verantwortung von

Westfalenpost (Nachricht senden)

Beachten Sie bitte die weiteren Informationen zum Haftungsauschluß (gemäß TMG - TeleMedianGesetz) und dem Datenschutz (gemäß der DSGVO).

Oliver Ruhnert: "Habe Hochachtung vor Wagenknecht" ...

Der Sauerländer BSW-Politiker und Fußballfunktionär Oliver Ruhnert hat Sahra Wagenknecht im Interview mit der WESTFALENPOST gegen Kritik verteidigt. Die Partei-Vorsitzende des neugegründeten BSW sei "hochintelligent", sagte Ruhnert der ...

Alle Meldungen von Westfalenpost


 

Werbung



Facebook

Sponsoren

foodir.org The food directory für Deutschland
Informationen für Feinsnacker finden Sie hier.

Firmenverzeichniss

Firmen die firmenpresse für ihre Pressearbeit erfolgreich nutzen
1 2 3 4 5 6 7 8 9 A B C D E F G H I J K L M N O P Q R S T U V W X Y Z