Deutsche Bauwirtschaft zur Bauprognose 2014: Umsatzplus von 3,5 % erwartet / Wohnungsbau bleibt Treiber der Entwicklung
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diesem Jahr. Damit wird der Umsatz knapp unter 100 Mrd. bei 98,6 Mrd.
Euro liegen. Dabei wird der Wohnungsbau die Baukonjunktur beleben und
um 5 % auf 35,2 Mrd. Euro steigen. Auch der Wirtschaftsbau wird sich
erholen und bei 35,3 Mrd. Euro liegen, was einem Plus von 2,5 %
entspricht. Schlussendlich wird der öffentliche Bau einen
Umsatzzuwachs von 3,5 % verzeichnen können und auf 28,1 Mrd. Euro
zulegen. Die Zahl der Beschäftigten steigt auf 760.000 an." Dieses
ist die Quintessenz der Bauprognose 2014, die die Präsidenten von
Hauptverband der Deutschen Bauindustrie und Zentralverband Deutsches
Baugewerbe, Prof. Thomas Bauer und Dr.-Ing. Hans-Hartwig Loewenstein,
anlässlich der gemeinsamen Pressekonferenz zum Jahresauftakt 2014,
heute in Berlin präsentierten.
Im Hinblick auf den Wohnungsbau rechnen die Verbände mit rund
250.000 neuen Wohnungen, die 2014 gebaut werden dürften. Darauf
lassen alle Frühindikatoren schließen. Darüber hinaus sind die
Rahmenbedingungen im Wohnungsbau weiter günstig. Das gilt zum einen
für die Zahl der Erwerbstätigen, die 2013 bei knapp 42 Mrd. Menschen
liegt, und zum anderen für die anhaltend günstigen Konditionen für
Immobilienkredite. "Ob es allerdings gelingt, das Angebot im
Mietwohnungsneubau für mittlere und niedrige Einkommen insbesondere
in den Metropolregionen in zügigem Tempo zu verbessern, bleibt
fraglich. Die Mietpreisbremse wird wohl eher das Gegenteil
erreichen." So ZDB-Präsident Dr. Loewenstein.
Das reale BIP-Wachstum lag in 2013 bei nur 0,4 %; daher waren
keine Investitionsimpulse für den Wirtschaftsbau zu erwarten. Für
2014 werden jedoch insbesondere für den Wirtschaftshochbau deutliche
Impulse erwartet; "denn die alljährlich zum Jahresende durchgeführte
Umfrage des IW Köln bei über 40 Verbänden bestätigt eine gestiegene
Investitionsbereitschaft der Unternehmen." Erläuterte der Präsident
des HDB, Prof. Bauer, die Einschätzung der Bauwirtschaft, die von
einem Wachstum des Wirtschaftsbaus um 2,5 % ausgeht.
Der öffentliche Bau hat im dritten Quartal 2013 überproportional
zugelegt, nämlich um 9,6 % gegenüber 6,3 % im Durchschnitt aller
Bausparten. Für die weitere Entwicklung im öffentlichen Bau ist vor
allem die Haushaltsituation der Gebietskörperschaften maßgeblich. Was
die kommunale Ebene angeht, so scheinen sich hier die
Investitionsspielräume zu verbessern, ohne dass sie als gut
bezeichnet werden könnten. Gleichzeitig plant die Koalition die
Investitionsmittel in die Infrastruktur jährlich um gut eine
Milliarde Euro aufzustocken. Darüber hinaus werden die Mittel aus der
Fluthilfe die Nachfrage des Bundes weiter stützen. "Daher dürfte der
öffentliche Bau in den alten und neuen Ländern gleichermaßen um 3,5 %
wachsen." So Bauer.
Der Umsatz im Bauhauptgewerbe insgesamt hat im Jahr 2013 mit 95,3
Mrd. Euro um 2,5 % höher gelegen als in 2012. In 2014 kann mit einem
Umsatzwachstum von 3,5 % auf 98,6 Mrd. Euro gerechnet werden. Das
Beschäftigtenniveau lag in 2013 jahresdurchschnittlich bei 755.000
Beschäftigten. Dies entspricht einem Zuwachs von ca. 10.000
Beschäftigten (+ 1,5 %). Für 2014 erwarten wir eine weitere
Stabilisierung des Niveaus bei 760.000 Beschäftigten (+ 1 %).
Pressekontakt:
Dr. Ilona K. Klein
Leiterin Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
Zentralverband Deutsches Baugewerbe
Kronenstr. 55-58
10117 Berlin
Telefon 030-20314-409, Fax 030-20314-420
eMail klein@zdb.de
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Datum: 22.01.2014 - 11:00 Uhr
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