Bauhauptgewerbe im November 2013: Bau bleibt auf Wachstumskurs: Umsätze steigen um 5 %, Umsatzziel von 2,5 % für das Gesamtjahr wird erreicht - Branche 2014 gut aufgestellt: Nachfrage legt um 14 % zu.
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Wachstumskurs: Wie der Hauptverband der Deutschen Bauindustrie in der
neuesten Ausgabe seines Aktuellen Zahlenbildes mitteilt, ist der
baugewerbliche Umsatz im Bauhauptgewerbe im November 2013 um nominal
4,9 % gestiegen. Damit konnten die Bauunternehmen - dank milder
Witterung - den Auftragsstau weiter abarbeiten. Die Bauunternehmen
arbeiten auf Hochtouren: Obwohl ihnen ein Arbeitstag weniger zur
Verfügung stand als im Vorjahresmonat, konnten sie den Umsatz
steigern und haben sogar die 10 Milliarden-Marke übersprungen - das
erste Mal seit 14 Jahren. Für die ersten elf Monate ergibt sich damit
ein Umsatzplus von nominal 2,0 %. Dies stütze die Entscheidung der
Verbände, ihre Umsatzprognose für 2013 auf 2,5 % heraufzusetzen,
heißt es beim Hauptverband.
Für das laufende Jahr ist der Verband zuversichtlich, diesen Wert
noch zu übertreffen - die Branche erwartet ein Umsatzplus von 3,5 %.
Die Nachfrage nach Bauleistungen ist ungebrochen: Die Bauunternehmen
meldeten für den November des vergangenen Jahres einen Anstieg des
Auftragseingangs von nominal 14,1 % (real: + 12,4 %). Insgesamt
ergibt sich für den Zeitraum von Januar bis November ein Orderplus
von 2,9 % (real: + 1,2 %).
Am besten hat im November der Wirtschaftsbau abgeschnitten, der
von mehreren Großprojekten profitierte: Der Auftragseingang stieg um
27,3 % (Jan.-Nov.: + 1,9 %). Auch die Umsätze entwickelten sich gut:
Die Unternehmen meldeten ein Plus von 4,3 % (Jan.-Nov.: + 0,4 %).
Einziger Wermutstropfen ist allerdings die Entwicklung der
Neubaugenehmigungen im Wirtschaftshochbau: Diese lagen in den ersten
elf Monaten um 2,7 % unter dem Niveau des entsprechenden
Vorjahreszeitraum. Besonders stark betroffen war das Segment Fabrik-
und Werkstattgebäude (- 12,3 %).
Ausgesprochen gut abgeschnitten hat auch der Öffentliche Bau. Die
Gebietskörperschaften haben nicht nur zum Jahresende offene
Rechnungen beglichen (Umsatz: + 5,1 %, Jan.-Nov.: + 3,2 %), sie haben
auch neue Aufträge vergeben: Die Bauunternehmen meldeten für November
einen Anstieg des Auftragseingangs von 6,8 % (Jan.-Nov.: + 2,8 %).
Hinzu kommt, dass die Neubaugenehmigungen im Öffentlichen Hochbau
(veranschlagte Baukosten) in den ersten elf Monaten deutlich
gestiegen sind (+ 39,0 %).
Demgegenüber entwickelte sich der Wohnungsbau uneinheitlich:
Während die Umsätze nach wie vor im Plus lagen (+ 5,4 %, Jan.-Nov.: +
2,7 %), gaben die Auftragseingänge nach - die Bauunternehmen meldeten
ein Orderminus von 0,9 %. Aufgrund der guten Auftragslage in den
Vormonaten ergibt sich für die ersten elf Monate aber immer noch ein
Plus von 5,6 %. Auch wegen der nach wie vor guten Entwicklung bei den
Baugenehmigungen - diese stiegen im gleichen Zeitraum um 11,9 % -
geht der Hauptverband nur von einer vorübergehenden Auftragsschwäche
aus.
Alle Angaben und Berechnungen beruhen auf Daten des Statistischen
Bundesamtes. Auch im Internet abrufbar: www.bauindustrie.de
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Ansprechpartner: Dr. Heiko Stiepelmann
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Tel: 030 - 21286 140, Fax: 030 - 21286 189
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Datum: 23.01.2014 - 10:18 Uhr
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