Michael Oehme, CapitalPR AG: „Geschlossene Fonds faktisch vor dem Aus?“
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Wie in den Vorjahren war dabei der Umsatz mit geschlossenen Immobilienfonds das Geschäft, das den Gesamtmarkt trug. 65 Prozent des Platzierungsgeschäftes machten sie aus, wobei allerdings einige Großprojekte maßgeblich zu diesem Ergebnis beitrugen. „Ein Problem ist dabei, dass die Emittenten kaum mehr geeignete Objekte finden, bei anderen Assetklassen wie beispielsweise Flugzeugen sind es inzwischen die Banken, die ihnen das Leben schwer machen“, sagt Oehme. In der Tat sind inzwischen wieder viele Banken in das Finanzierungsgeschäft eingestiegen und bieten für Projektfinanzierer Konditionen an, mit denen die Fonds nicht mithalten können. „Fondsfinanzierungen sind nun einmal teure Finanzierungen und werden es in der Zukunft sogar noch mehr“, ergänzt Michael Oehme.
Er spielt damit auf die Umsetzung der AIFM-Richtlinie an, die für die Anbieter höhere Kosten fürs Asset-Management, für die Verwaltung und Dokumentation sowie die Compliance bedeutet. Anerkannte Brancheninformationsdienste wie kapital-markt intern (kmi) befürchten daher ein „Artensterben“ auf breiter Fornt, wenn nicht praktikablere Lösungen umgesetzt würden. Danach sieht es jedoch nicht aus. Erst vor Kurzem wurde bekannt, dass man die ’de minimis’-Regelung, wonach kleinere AIFM’s zunächst bis zu 100 Millionen Euro platzieren dürfen, um dann – im Zuge der Realisierung – auch das Geld für eine Umsetzung als „echte“ AIFM zu haben, deutlich eingeschränkt wurde. Zwar sollen diese weiterhin die Möglichkeit haben, bis zu 100 Millionen Euro platzieren zu dürfen – allerdings nur noch im institutionellen Lager oder über den Bankschalter. „Das entspricht allerdings mitnichten der Platzierungsrealität“, so Oehme. So sei der angestammte Vertriebsweg dieser Anbieter der Bereich der freien Vermittler. Diese wären jedoch künftig Außen vor, so sie keine 32-KWG-Zulassung aufweisen könnten. Diese hat bislang jedoch kaum einer.
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Datum: 28.01.2014 - 14:07 Uhr
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