Pro Generika zur Verabschiedung des 14. SGB V-Änderungsgesetzes:
Keine zusätzliche Belastung von Generika - Preis- und Rabattdruck bleibt dennoch sehr hoch
ID: 1022660
SGB V-Änderungsgesetz beschlossen. Sein Herzstück ist der Verzicht
auf den sogenannten AMNOG-Bestandsmarktaufruf. Ursprünglich hatte das
Arzneimittelmarktneuordnungsgesetz (AMNOG) vorgesehen, dass auch
ältere patentgeschützte Arzneimittel der Preisbildung nach dem AMNOG
unterliegen. Um das hier vorgesehene Einsparvolumen zu kompensieren,
werden mit dem 14. SGB V-Änderungsgesetz jetzt der Zwangsrabatt auf
Arzneimittel dauerhaft von 6 % auf 7 % angehoben und das
Preismoratorium verlängert. Kurz vor der Verabschiedung des Gesetzes
erfolgte die Klarstellung, wonach Generika von diesen beiden
Maßnahmen ausgenommen sind.
Hierzu kommentiert Bork Bretthauer, Geschäftsführer von Pro
Generika:
"Es ist gut, dass der Gesetzgeber seine Intention klargestellt
hat, wonach Generika von der Anhebung des Zwangsrabatts und der
Verlängerung des Preismoratoriums nicht erfasst sind. Allerdings wird
der Preis- und Rabattdruck auf Generika in Deutschland insgesamt
nicht geringer. Er ist aber durch die neuen politischen Maßnahmen
zumindest nicht noch weiter verschärft worden.
Wir setzen darauf, dass wir mit der Großen Koalition jetzt
diskutieren, wie wir die Nachhaltigkeit der Arzneimittelversorgung,
die in Deutschland zu 75 % eine Generikaversorgung ist, künftig
gewährleisten können."
Pressekontakt:
Bork Bretthauer, Geschäftsführer, Tel.: (030) 81 61 60 9-0,
info@progenerika.de, www.progenerika.de
Folgen Sie uns auf Twitter unter http://twitter.com/progenerika
Themen in dieser Pressemitteilung:
Unternehmensinformation / Kurzprofil:
Bereitgestellt von Benutzer: ots
Datum: 21.02.2014 - 09:25 Uhr
Sprache: Deutsch
News-ID 1022660
Anzahl Zeichen: 1756
Kontakt-Informationen:
Stadt:
Berlin
Kategorie:
Gesundheitswesen - Medizin
Diese Pressemitteilung wurde bisher 295 mal aufgerufen.
Die Pressemitteilung mit dem Titel:
"Pro Generika zur Verabschiedung des 14. SGB V-Änderungsgesetzes:
Keine zusätzliche Belastung von Generika - Preis- und Rabattdruck bleibt dennoch sehr hoch"
steht unter der journalistisch-redaktionellen Verantwortung von
Pro Generika e.V. (Nachricht senden)
Beachten Sie bitte die weiteren Informationen zum Haftungsauschluß (gemäß TMG - TeleMedianGesetz) und dem Datenschutz (gemäß der DSGVO).