Mitteldeutsche Zeitung: zu Edathy
ID: 1027670
Unschuldsvermutung. Mithin bremsen die Provinzgenossen den Übereifer
ihrer Berliner Parteispitze im Fall Edathy und legen das interne
Verfahren auf Eis. So widerwärtig der Kauf und Verkauf von Fotos
nackter Kinder auch ist - bislang ist dem ehemaligen Abgeordneten
kein strafbares Verhalten nachgewiesen worden. Insofern befremdet die
Eile, mit der SPD-Chef Sigmar Gabriel den einstigen Vorzeigegenossen
aus der Partei werfen will. Seine Argumentation wirft die Frage auf,
weshalb die SPD in anderen Fällen weit weniger rigoros vorgeht. So
drängt sich der Verdacht auf, dass die SPD-Spitze mit der
größtmöglichen Distanzierung von Edathy vor allem ihre eigenen
Probleme in der Affäre überdecken möchte. Die Überreaktion fällt
Gabriel nun auf die Füße.
Pressekontakt:
Mitteldeutsche Zeitung
Hartmut Augustin
Telefon: 0345 565 4200
Themen in dieser Pressemitteilung:
Unternehmensinformation / Kurzprofil:
Bereitgestellt von Benutzer: ots
Datum: 04.03.2014 - 19:01 Uhr
Sprache: Deutsch
News-ID 1027670
Anzahl Zeichen: 1013
Kontakt-Informationen:
Stadt:
Halle
Kategorie:
Politik & Gesellschaft
Diese Pressemitteilung wurde bisher 130 mal aufgerufen.
Die Pressemitteilung mit dem Titel:
"Mitteldeutsche Zeitung: zu Edathy"
steht unter der journalistisch-redaktionellen Verantwortung von
Mitteldeutsche Zeitung (Nachricht senden)
Beachten Sie bitte die weiteren Informationen zum Haftungsauschluß (gemäß TMG - TeleMedianGesetz) und dem Datenschutz (gemäß der DSGVO).