Endlich Sonne: Meerschweinchen in der Sommerfrische
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(ZZF) empfiehlt für die Kleinsäuger große Freigehege mit viel
Abwechslung / Langsame Futterumstellung / Meerschweinchen vertragen
keine Feuchtigkeit
Frühlingshafte Temperaturen locken die Menschen derzeit in Scharen
ins Freie. Auch Nagetiere freuen sich über die ersten Sonnenstrahlen,
besonders Meerschweinchen tollen gerne bei frischer Luft auf der
Wiese herum. Es ist daher an der Zeit, die Außengehege für die Tiere
frühlingsfit zu machen. Meerschweinchen sind nicht ohne Grund die
beliebtesten Kleintiere in Deutschland: Mit ihrem struppigen oder
glatten Fell sehen sie einfach zum Knuddeln aus. Außerdem sind sie
soziale Tiere: Kommen Meerschweinchen-Halter nach Hause, werden sie
mit einem Konzert aus Pfeif- und Gurrlauten begrüßt.
Langsame Futterumstellung
Meerschweinchen sollten langsam an den Aufenthalt in der
Sommerfrische gewöhnt werden. "Die Futterumstellung beginnt am besten
schon im Haus durch die langsame Steigerung des Grünfutteranteils in
der Nahrung", erklärt Norbert Holthenrich, Präsident des
Zentralverbands Zoologischer Fachbetriebe e.V. (ZZF). Zudem brauchen
die Tiere auch draußen Heu und eine Tränke. Freigehege sollten den
Kleinsäugern ausreichend Platz zum Spielen und Herumtollen bieten.
Brücken, Wurzeln oder Versteckmöglichkeiten wie Höhlen aus naturnahen
Materialien wie Holz, Zweige oder Steine regen den Spieltrieb der
Tiere an. Die Gehege müssen von oben und unten geschützt sein, um
keine Raubtiere wie Marder, Ratten oder Greifvögel hineinzulassen.
Zusätzlich bietet eine Hütte Schutz vor Wind und Wetter, diese dient
den Tieren auch gleichzeitig als Rückzugsmöglichkeit.
Meerschweinchen vertragen keine Feuchtigkeit
Der Standort des Auslaufs muss so gewählt sein, dass sich die
Tiere vor Zugluft und vor direkter Sonneneinstrahlung schützen können
und nicht nass werden. "Feuchtigkeit vertragen Meerschweinchen
nämlich gar nicht", sagt Norbert Holthenrich. "Regen und Nässe kann
bei Meerschweinchen zu Erkältungen, Atemwegs-Erkrankungen und
Augenentzündungen führen." Der endgültige Umzug der Meerschweinchen
in die Sommerfrische solle erst erfolgen, wenn die Temperaturen auch
nachts nicht unter 10 Grad Celsius sinken.
Auslauf mit naturnahen Materialien
Wichtig ist: Meerschweinchen leben gesellig und sollten daher
mindestens zu zweit, besser noch in Gruppen gehalten werden.
"Artgenossen beschäftigen sich viel miteinander, ein einzeln
gehaltenes Tier verkümmert seelisch", betont Norbert Holthenrich. Man
kann sehr gut ein Männchen und ein Weibchen zusammenhalten. Wer
jedoch nicht möchte, dass sich Nachwuchs einstellt, muss darauf
achten, dass das Männchen kastriert ist.
Das wichtigste Futter für Meerschweinchen ist Heu, weil die Tiere
beim Zermalmen desselben ihre Zähne abreiben. Dazu kann Frischfutter
wie gewaschenes und wieder abgetrockneter Löwenzahn, Sauerampfer
oder langes Gras gegeben werden. Auch Gemüse gehört auf den
Speisezettel und ab und zu Obst. Bei Obst und Fertigfutter lautet die
Devise "weniger ist mehr", da Meerschweinchen schnell zu fett werden
und an Diabetes erkranken können. Die Tiere müssen Vitamin C
aufnehmen. Da natürliche Vitaminquellen nicht im Übermaß gefüttert
werden können, müssen zusätzlich Vitaminpräparate verabreicht werden.
Tierhalter sollten die Gehege ihrer kleinen Vierbeiner häufig
reinigen, da Meerschweinchen ihren Kot überall absetzen - feuchte
Einstreu und Futterreste müssen entfernt werden. Wichtig ist auch die
tägliche Säuberung des Trinknapfes, damit sich dort keine
Krankheitserreger bilden können. Weitere Infos: www.my-pet.org
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Zentralverband Zoologischer Fachbetriebe Deutschlands e.V. (ZZF)
Antje Schreiber
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Datum: 14.03.2014 - 12:00 Uhr
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