Mittelbayerische Zeitung: Kommentar zu Streiks imöffentlichen Dienst: Üppige Forderungen, von Dagmar Unrecht
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Krankenschwestern ist, wird gern betont. Wenn die Wertschätzung auch
in barer Münze ausgedrückt werden soll, fangen die Probleme an. Bei
den Tarifverhandlungen im öffentlichen Dienst fordern die
Gewerkschaften ein pauschales Plus für alle von 100 Euro und
zusätzlich eine Lohnerhöhung von 3,5 Prozent. Das wäre üppig. Die
Gehälter im öffentlichen Dienst wurden schließlich erst vor zwei
Jahren um 6,3 Prozent erhöht. Eine Mindeststeigerung konnte Verdi
2012 nicht durchsetzen und musste dafür viel Kritik aus den eigenen
Reihen einstecken. Daher hat der Festbetrag diesmal Priorität. Das
ist sinnvoll, weil er vor allem Niedrigverdienern zugutekommt. Von
prozentualen Steigerungen profitieren dagegen die am meisten, die
ohnehin gut verdienen. Ein Plus von 3,5 Prozent würde Bund und
Kommunen und damit uns alle aber Milliarden kosten. Die
Bundestagsabgeordneten sind mit ihrer satten Diätenerhöhung mit
schlechtem Beispiel vorangegangen. Jetzt sind die Erwartungen zu
groß.
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Datum: 18.03.2014 - 21:22 Uhr
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