neues deutschland: Mitsprache für die Zukunft
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Deutschland die Minderheiten, die am stärksten mit Ablehnung durch
die Mehrheitsgesellschaft konfrontiert sind. Amnesty International
prangert an, dass Roma in Europa systematisch diskriminiert werden
und ständig der Gefahr gewalttätiger - staatlicher wie
nicht-staatlicher - Übergriffe ausgesetzt sind. So sieht die
Gegenwart von Sinti und Roma aus. In ihrer Vergangenheit wurden sie
von den Nazis gezwungen für NS-Deutschland zu arbeiten, weshalb ihnen
ein Platz im Kuratorium in der Zwangsarbeiterstiftung »Erinnerung,
Verantwortung und Zukunft« zusteht. Diese kümmert sich nicht nur um
die Entschädigung der ehemaligen Zwangsarbeit, sondern fördert unter
anderem auch Projekte, die dazu beitragen sollen, die Lebenssituation
von Sinti und Roma zu verbessern. Da sollte es selbstverständlich
sein, dass diejenigen, die am meisten über diese Lebenssituation
wissen, auch mitreden können. Nicht nur, aber gerade jetzt in einer
Zeit da kaum ein Tag vergeht, an dem nicht der Rassismus gegen die
Betroffenen geschürt wird. Dass sich die drei Verbände der Sinti und
Roma nicht auf einen Vertreter einigen konnten, ist ein Grund, dass
ihr Sitz bisher unbesetzt blieb. Als Ausrede dafür, dass es so
bleibt, darf dies jedoch nicht weiter dienen. Wenn das mit der
Verantwortung tatsächlich ernst genommen wird, müssen Stiftung und
Bundestag eine kreative Lösung finden. Damit die Zukunft von Sinti
und Roma mitgestaltet werden kann.
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Datum: 09.04.2014 - 18:11 Uhr
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