Mitteldeutsche Zeitung: Stasi-Unterlagen-Behörde In Sachsen-Anhalt künftig nur noch eine Außenste

Mitteldeutsche Zeitung: Stasi-Unterlagen-Behörde
In Sachsen-Anhalt künftig nur noch eine Außenstelle - und zwar in Halle

ID: 1046434
(ots) - Der Bundesbeauftragte für die Stasi-Unterlagen,
Roland Jahn, will in Sachsen-Anhalt künftig nur noch eine Außenstelle
unterhalten - und zwar in Halle. Dies geht nach Angaben der in Halle
erscheinenden "Mitteldeutschen Zeitung" (Samstag-Ausgabe) aus einem
Bericht Jahns an Kulturstaatsministerin Monika Grütters (CDU) hervor.
Die Außenstelle Magdeburg soll wegen großer räumlicher Distanz zum
Landeshauptarchiv und zur Gedenkstätte Moritzplatz geschlossen
werden. Jahn schreibt, die Vertreter der Landesregierung tendierten
zur Errichtung einer Landesaußenstelle in Halle, angebunden an die
Gedenkstätte "Roter Ochse". Wörtlich heißt es dann: "Der Standort
,Roter Ochse' bietet als authentischer Ort der Aktenlagerung und
-nutzung durch das MfS die Möglichkeit, das Stasi-Unterlagen-Archiv
eng an die öffentliche Vermittlung des Repressionscharakters der
SED-Diktatur anzubinden. Durch die räumliche Nähe zur
Martin-Luther-Universität mit der Professur für Zeitgeschichte und
einem Schwerpunkt im Bereich der Geschichtsdidaktik kann das
Stasi-Unterlagen-Archiv mit seinen Angeboten sowohl durch die
Forschung als auch im Bereich der Lehrerbildung genutzt werden.
Weitere Synergien zur stärkeren Verankerung des Themas, SED-Unrecht'
in der Bildungslandschaft Sachsen-Anhalts entstehen durch die Nähe
zum in Halle ansässigen Landesinstitut für Schulqualität und
Lehrerbildung." Als geeignete Liegenschaft stehe das Gebäude der
jetzigen Justizvollzugsanstalt Halle zur Verfügung. Diese sei in der
früheren Bezirksverwaltung des Ministeriums für Staatssicherheit
untergebracht und grenze direkt an die Gedenkstätte "Roter Ochse" an.
Im Rahmen der Landesjustizreform werde das Gebäude bis 2020 ohnehin
geräumt. Der Bundesbeauftragte hat dem Bericht zufolge unter anderem
mit Innenminister Holger Stahlknecht (CDU) und Justizministerin


Angela Kolb (SPD) gesprochen.



Pressekontakt:
Mitteldeutsche Zeitung
Hartmut Augustin
Telefon: 0345 565 4200

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Datum: 12.04.2014 - 02:00 Uhr
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