WAZ: Frischer Wind bei Karstadt. Kommentar von Frank Meßing
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über Jahre durch Lohnverzicht und Unsicherheit gedemütigten
Karstadt-Mitarbeiter ein, um den Warenhaus-Konzern aus den tiefroten
Zahlen zu holen. Sie macht Schluss mit den vielen flippigen Marken,
in denen ihr Vorgänger Jennings das Heil suchte, und konzentriert
sich mit lokal ausgerichteten Sortimenten wieder auf die - mittelalte
- Kernkundschaft. In Recklinghausen werden bereits zur Stadt passende
Konfektionsgrößen angeboten. Und sie hebt einen unsäglichen
Maulkorberlass auf: Die Geschäftsführer der 83 Filialen dürfen wieder
für ihre Häuser sprechen. Nach nur zwei Monaten im Amt sendet
Sjöstedt ermutigende Signale. Ob ihr neuer Stil ausreicht, Karstadt
wieder wettbewerbsfähig und profitabel zu machen, muss sich aber erst
noch erweisen. Immerhin ist nicht mehr von Filialschließungen die
Rede, die Aufsichtsratschef Fanderl noch im Januar ins Spiel gebracht
hatte. Der frische Wind, den die 47-jährige Schwedin mitbringt,
scheint konstruktiv zu wirken.
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Datum: 24.04.2014 - 19:00 Uhr
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