Rheinische Post: Debatte um Delfine sachlich führen
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an dem sich die Geister scheiden. Tierschützer halten es für
Quälerei, die intelligenten Säuger einzupferchen. Zoo-Vertreter
kontern, in den Becken der Tierparks würden die Delfine fast doppelt
so alt wie in freier Natur. Das Delfin-Bild vieler Menschen ist immer
noch von der US-Fernsehserie "Flipper" geprägt. Die Beliebtheit der
Serie führte zu einem fatalen Delfin-Boom in den Zoos. Reihenweise
verendeten die Tiere nach dem Transport durch Krankheiten und Keime.
Mittlerweile hat sich aber viel getan. Die aktuelle Debatte muss sich
- ideologiefrei - an den Fakten orientieren. Man sollte wissen, dass
die Delfinbestände nicht durch die Zoohaltung dezimiert werden,
sondern durch die Fischindustrie. Jährlich sterben alleine 300 000
Tiere als Beifang in Netzen. Zoos ermöglichen vielen Kindern einen
wertvollen Zugang zu Natur- und Umweltthemen. Selbstverständlich muss
die Haltung der Tiere dort so artgerecht wie möglich sein. Diesen
Nachweis sollten die Zoos regelmäßig erbringen. Transparenz ist das
beste Mittel, um den Gegnern, die das Konzept Zoo insgesamt
diskreditieren wollen, den Wind aus den Segeln zu nehmen.
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Datum: 25.04.2014 - 20:13 Uhr
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