Alte Böcke vertreiben die junge Konkurrenz! Die Deutsche Wildtier Stiftung warnt vor Wildunfällen

Alte Böcke vertreiben die junge Konkurrenz! Die Deutsche Wildtier Stiftung warnt vor Wildunfällen durch Revierkämpfe beim Rehwild

ID: 1052053
(ots) - Alte Rehböcke kennen keine Gnade: Mit heftigen
Attacken vertreiben sie jetzt die geschlechtsreife Konkurrenz aus
ihrem angestammten Revier. Hat ein junger Rehbock es gar gewagt, in
dem Einstand des "Alten" seine Duftmarken zu hinterlassen, reagiert
der angestammte Grundstückseigentümer besonders aggressiv: Bei wilden
Verfolgungsjagden wird der Rivale oft auch über Landstraßen gehetzt.
Vor Erregung blinde Blöcke sind ein großes Verkehrsrisiko!

Die Zahl der Wildunfälle ist in Deutschland beim Schalenwild laut
Deutschem Jagdverband (DJV) angestiegen: Von über 230 000 Wildtieren,
die im Straßenverkehr getötet werden, sind 170 000 Rehe. "Autofahrer
sollten besonders im Frühjahr bremsbereit fahren, wenn Rehböcke ihre
gewohnten Einstände verteidigen", sagt Dr. Andreas Kinser, Forst- und
Jagdexperte der Deutschen Wildtier Stiftung.

"Nur einjährige Böcke und weibliches Rehwild werden von den Alten
geduldet, wenn Rehböcke ihre Grenzen abstecken", erläutert Kinser. In
der Morgen- und Abenddämmerung ist mit einem erhöhten Risiko zu
rechnen - vor allem an den Übergängen zwischen Wald und Feld. Weil
die Vegetation wegen des milden Winters aber bereits besonders hoch
steht, ist die Gefahr für einen Windunfall auch außerhalb des Waldes
vorhanden.

Rehböcke versuchen ihre Rivalen mit allerlei Mitteln
abzuschrecken. Als "biologisches Kampfmittel" setzen Rehböcke ein
Drüsensekret ein, mit dem die Männchen ihr Territorium markieren.
Dieses "Parfüm" wird zwischen den Geweihstangen, an den Wangen und am
Hals der Tiere produziert. Sogar zwischen den Klauen gibt es eine
Duftdrüse, um bei jedem Schritt das Revier zu beduften. Auch beim
sogenannten Plätzen, dem Aufschlagen des Waldbodens mit den
Vorderläufen, wird eine eindrucksvolle Duftnote hinterlassen. "Es
wurde schon beobachtet, dass Böcke bis zu 600 Mal am Tag markieren",


sagt Andreas Kinser. "Diese Plätzstellen sind vor allem an Wege- und
Straßenrändern zu finden."

Kostenloses Bildmaterial: www.Presse.DeutscheWildtierStiftung.de



Pressekontakt:

Eva Goris, Pressesprecherin,
Billbrookdeich 216, 22113 Hamburg,
Telefon 040 73339-1874,
Fax 040 7330278,
E.Goris@DeutscheWildtierStiftung.de,
www.DeutscheWildtierStiftung.de

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Datum: 29.04.2014 - 09:38 Uhr
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