Westfalen-Blatt: Das WESTFALEN-BLATT (Bielefeld) zu Europa
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Martin Schulz ist noch nicht zu Ende. Aktuell gilt: Die rheinische
Frohnatur hatte zum Ende dieser Woche nichts zu lachen. Zu sehr war
er der Autosugesstion erlegen, dass ein gutes Europawahlergebnis für
die SPD eine Mehrheit in Europa bedeutet. Die aber hat Jean-Claude
Juncker, der Ritter von der traurigen Gestalt, ganz klar errungen.
Das wird der alte und der neue Parlamentspräsident Schulz sehen, wenn
er am 1. Juli in Straßburg den Blick über die erste Sitzung schweifen
lässt. Das sollte Angela Merkel auch tun, sie wird die Grenzen ihrer
Macht erkennen. Auch sie gehört mit ihrem Kungeln um den
Kommissionsvorsitz zu den tragischen Gestalten. Madame Europa hätte
das Wahlversprechen - der Wahlsieger führt die Kommission - nie in
Frage stellen sollen. Ganz nebenbei hat sich Merkel auch noch eine
Debatte um die Aufweichung des Stabilitätspakts eingehandelt,
verquirlt mit offengehalten Personalfragen. Dennoch: Abgerechnet wird
erst am Schluss. Solange die Kommission nicht steht, darf mit
weiteren Intermezzi oder gar Akten gerechnet werden.
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Datum: 20.06.2014 - 21:00 Uhr
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